Pressemitteilungen der Gruppe Die Linke im Bundestag https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/ RSS-Feed der Pressemitteilungen der Gruppe Die Linke im Bundestag de-de Gruppe Die Linke im Bundestag Wed, 08 May 2024 14:42:08 +0200 Wed, 08 May 2024 14:42:08 +0200 TYPO3 EXT:news news-59925 Wed, 08 May 2024 14:36:10 +0200 Berufsbildung: Statt Trendwende weiter im Dauerkrisenmodus https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/berufsbildung-statt-trendwende-weiter-im-dauerkrisenmodus/ Pressemitteilung 20. Legislatur Bildung und Forschung "Statt ,Trendwende' verharrt die Berufsbildung im Dauerkrisenmodus. Deutschland leistet sich 2,86 Millionen junge Erwachsene im Alter von 20 bis 34 Jahren ohne Berufsabschluss. Das ist ein neues Rekordtief. Die Ampel muss endlich wirksame Weichen und notwendige Investitionen für ein gutes Schul- und Ausbildungssystem stellen. Andernfalls nehmen die sozialen Folgen für alle Beteiligten zu. Angesichts des Fachkräftemangels und der Perspektivlosigkeit vieler Menschen ist das derzeitige Agieren in der Berufsbildungspolitik grob fahrlässig und inakzeptabel", erklärt Nicole Gohlke, bildungspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, zu den Ergebnissen des heute im Kabinett verabschiedeten Berufsbildungsberichts 2024 der Bundesregierung. "Statt ,Trendwende' verharrt die Berufsbildung im Dauerkrisenmodus. Deutschland leistet sich 2,86 Millionen junge Erwachsene im Alter von 20 bis 34 Jahren ohne Berufsabschluss. Das ist ein neues Rekordtief. Die Ampel muss endlich wirksame Weichen und notwendige Investitionen für ein gutes Schul- und Ausbildungssystem stellen. Andernfalls nehmen die sozialen Folgen für alle Beteiligten zu. Angesichts des Fachkräftemangels und der Perspektivlosigkeit vieler Menschen ist das derzeitige Agieren in der Berufsbildungspolitik grob fahrlässig und inakzeptabel", erklärt Nicole Gohlke, bildungspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, zu den Ergebnissen des heute im Kabinett verabschiedeten Berufsbildungsberichts 2024 der Bundesregierung. Gohlke weiter:

"Schönrechnerei bringt uns keinen Millimeter weiter. Wenn Deutschland angesichts der Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt in Zukunft bestehen will, müssen wir jetzt umgehend wirksam gegensteuern. Statt beschränkter Ausbildungsgarantie braucht es einen Rechtsanspruch auf eine vollqualifizierende Ausbildung. Und es muss Schluss sein damit, dass sich Unternehmen aus der Verantwortung stehlen. Eine solidarische Ausbildungsplatzumlage ist längst überfällig.

Das Unterstützungsangebot beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung ist völlig unzureichend. Eine frühzeitige, praxisnahe und breit aufgestellte Berufsorientierung in allen Schulformen und die Stärkung der Jugendsozialarbeit müssen her. Wir brauchen dringend viel mehr effektive und individuelle Unterstützungsarbeit und Begleitung nach der Schule, etwa durch eine flächendeckende assistierte Ausbildung und einen Ausbau der Jugendberufsagenturen, die ihrem Namen auch gerecht werden. Und es braucht massive Investitionen in die Berufsbildung. Diese Investitionen müssen sich auch im kommenden Haushalt widerspiegeln. Der Berufsbildungspakt muss jetzt endlich mal kommen."

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news-59924 Tue, 07 May 2024 16:20:48 +0200 Tag der Befreiung - 8. Mai zum europäischen Feiertag machen! https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/tag-der-befreiung-8-mai-zum-europaeischen-feiertag-machen-1/ Pressemitteilung 20. Legislatur Inneres Europäische Union Zum 79. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai erklären die Vorsitzenden der Gruppe Die Linke im Bundestag, Heidi Reichinnek und Sören Pellmann: Zum 79. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai erklären die Vorsitzenden der Gruppe Die Linke im Bundestag, Heidi Reichinnek und Sören Pellmann:

„Der 8. Mai ist der Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus. Die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht besiegelte das Ende der Nazi-Diktatur und bedeutete den Sieg über Faschismus, Antisemitismus, Rassenwahn und den NS-Eroberungs- und Vernichtungskrieg.

Es gilt, die Erinnerung an die Millionen Toten im Krieg wachzuhalten, an die ermordeten Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, Behinderten, die NS-Gegner aus Parteien, Gewerkschaften und Kirchen. Gerade wenn heute die extreme Rechte europaweit wieder erstarkt, wollen wir das antifaschistische Gedenken bekräftigen.

Der 8. Mai ist für uns ein Tag der Mahnung, aber auch ein Tag der Freude. Mit Blick auf den 80. Jahrestag der Befreiung im kommenden Jahr fordern wir das Europaparlament auf, den 8. Mai europaweit zu einem Gedenk- und Feiertag zu erklären."

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news-59915 Thu, 02 May 2024 12:29:24 +0200 Wirtschaftswachstum ankurbeln - Schuldenbremse aussetzen https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/wirtschaftswachstum-ankurbeln-schuldenbremse-aussetzen/ Pressemitteilung 20. Legislatur Wirtschaft und Technologie Haushalt „Der Ampel-Streit um den nächsten Haushalt geht in die nächste Runde und verunsichert weiter das ganze Land. Mitten in einer latenten Wirtschaftsflaute 20 Milliarden Euro zu kürzen und den Sozialstaat anzugreifen, ist ein großer Fehler. Das Gegenteil wäre notwendig: Mehr Investitionen und ein Konjunkturpaket", erklärt Christian Görke, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Gruppe Die Linke, anläßlich der durch die Bundesministerien bis heute bei Finanzminister Christian Lindner vorzulegenden Ausgabenpläne für das Haushaltsjahr 2025. „Der Ampel-Streit um den nächsten Haushalt geht in die nächste Runde und verunsichert weiter das ganze Land. Mitten in einer latenten Wirtschaftsflaute 20 Milliarden Euro zu kürzen und den Sozialstaat anzugreifen, ist ein großer Fehler. Das Gegenteil wäre notwendig: Mehr Investitionen und ein Konjunkturpaket", erklärt Christian Görke, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Gruppe Die Linke, anläßlich der durch die Bundesministerien bis heute bei Finanzminister Christian Lindner vorzulegenden Ausgabenpläne für das Haushaltsjahr 2025. Görke weiter:

"Der Finanzminister verschleppt die Arbeit an den Baustellen der Nation, nur um seinen Ruf als Hüter der Schuldenbremse zu wahren. Selbst der IWF bescheinigt Deutschland doch mittlerweile: Wir haben kein Schuldenproblem, sondern ein Wachstumsproblem. Das löst man aber nicht mit Stoßgebeten zur Schuldenbremse oder der Streichung der Steuerfreiheit bei Nacht-, Sonn-, und Feiertagsarbeit. Die Ampel sollte sich die Realität eingestehen: Es tobt noch immer ein Krieg wenige Flugstunden von Berlin entfernt, der Deutschland zweistellige Milliardenbeträge kostet. Natürlich ist das ein Fakt, der die Notlage begründen könnte. Die Schuldenbremse muss schon deshalb ausgesetzt werden. Das könnte die Ampel sofort mit Kanzlermehrheit beschließen und damit die Wirtschaft ankurbeln."

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news-59913 Tue, 30 Apr 2024 12:32:19 +0200 Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/kriegsdienstverweigerung-ist-ein-menschenrecht/ Pressemitteilung 20. Legislatur Europäische Union Menschenrechte und humanitäre Hilfe „Es ist unfassbar tragisch, dass 30 ukrainische Männer gestorben sind, weil sie den Kriegsdienst verweigert haben und es keine legalen Ausreisewege für sie gab. Die ukrainische Regierung trägt die Verantwortung für diese Todesfälle“, erklärt Clara Bünger, fluchtpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, anlässlich der Berichte, dass ukrainische Kriegsdienstverweigerer bei ihrem Fluchtversuch gestorben sind. „Es ist unfassbar tragisch, dass 30 ukrainische Männer gestorben sind, weil sie den Kriegsdienst verweigert haben und es keine legalen Ausreisewege für sie gab. Die ukrainische Regierung trägt die Verantwortung für diese Todesfälle“, erklärt Clara Bünger, fluchtpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, anlässlich der Berichte, dass ukrainische Kriegsdienstverweigerer bei ihrem Fluchtversuch gestorben sind. Bünger weiter:

„Von der Bundesregierung erwarte ich, dass sie Druck auf die ukrainische Regierung ausübt. Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht! Menschen, die sich nicht am Krieg beteiligen wollen, müssen legal ausreisen können und brauchen dann Schutz in der EU.

Auch russische Deserteure und Kriegsdienstverweigerer werden von der Ampel-Regierung weitgehend im Stich gelassen. Die Zahl der bewilligten Anträge auf Asyl ist viel zu niedrig und der Schutz von russischen Kriegsdienstverweigerern damit vollkommen unzureichend. Die Ampel sollte in Absprache mit anderen EU-Staaten humanitäre Visa zur Verfügung stellen und das BAMF anweisen, russischen Kriegsdienstverweigerern unkompliziert Schutz zu gewähren.“

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news-59898 Fri, 26 Apr 2024 13:39:25 +0200 Kosmetische Korrekturen beim BAföG reichen nicht aus - selbst Bundesrat kritisiert Ampel https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/kosmetische-korrekturen-beim-bafoeg-reichen-nicht-aus-selbst-bundesrat-kritisiert-ampel/ Pressemitteilung 20. Legislatur Bildung und Forschung "Wenn sogar der Bundesrat derart deutliche Kritik an der BAföG-Novelle der Ampel-Regierung äußert, ungenutzte Mittel bemängelt und dringende Nachbesserungen einfordert, stellt sich die Frage, wie viel Druck die Regierung noch benötigt, um eine angemessene Reform des BAföG durchzuführen. Sie muss endlich aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen und erkennen, dass halbherzige Maßnahmen nicht ausreichen, um die finanzielle Not vieler Studierender zu lindern", erklärt Nicole Gohlke, bildungspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, nach dem Beschluss des Bundesrates zur BAföG-Novelle. "Wenn sogar der Bundesrat derart deutliche Kritik an der BAföG-Novelle der Ampel-Regierung äußert, ungenutzte Mittel bemängelt und dringende Nachbesserungen einfordert, stellt sich die Frage, wie viel Druck die Regierung noch benötigt, um eine angemessene Reform des BAföG durchzuführen. Sie muss endlich aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen und erkennen, dass halbherzige Maßnahmen nicht ausreichen, um die finanzielle Not vieler Studierender zu lindern", erklärt Nicole Gohlke, bildungspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, nach dem Beschluss des Bundesrates zur BAföG-Novelle. Gohlke weiter:

"Kosmetische Änderungen reichen nicht aus. Es bedarf eines echten Inflationsausgleichs, einer Erhöhung und Dynamisierung der Bedarfssätze sowie der Wohnkostenpauschale. Alles andere ist Augenwischerei. Und dieser Ansicht ist auch der Bundesrat. Die geplante Studienstarthilfe ist kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein und vernachlässigt die grundlegenden Probleme. Ein BAföG als rückzahlungsfreier Vollzuschuss ist längst überfällig, um die Bildungsbarrieren endlich zu beseitigen."

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news-59897 Fri, 26 Apr 2024 10:58:06 +0200 Jammern reicht nicht: Mindestlohnrichtlinie umsetzen! https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/jammern-reicht-nicht-mindestlohnrichtlinie-umsetzen/ Pressemitteilung 20. Legislatur Arbeit und Soziales Gute Arbeit „Weder Jammern noch Anbetteln der Mindestlohnkommission werden zu einem höheren Mindestlohn führen. Stattdessen sollte insbesondere die SPD, die die Bundesregierung anführt und deren Kanzler im Wahlkampf den Beschäftigten mehr Respekt versprochen hat, das Heft des Handelns in die Hand nehmen“, kommentiert Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, die Forderung des SPD-Parteivorsitzenden Klingbeil nach einem höheren Mindestlohn. „Weder Jammern noch Anbetteln der Mindestlohnkommission werden zu einem höheren Mindestlohn führen. Stattdessen sollte insbesondere die SPD, die die Bundesregierung anführt und deren Kanzler im Wahlkampf den Beschäftigten mehr Respekt versprochen hat, das Heft des Handelns in die Hand nehmen“, kommentiert Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, die Forderung des SPD-Parteivorsitzenden Klingbeil nach einem höheren Mindestlohn. Ferschl weiter:

„Die Arbeitgeber haben in der Mindestlohnkommission gegen die Stimmen der Gewerkschaften eine viel zu niedrige Erhöhung des Mindestlohns von 41 Cent durchgedrückt. Mit diesem skandalösen Verhalten haben sie die Idee der Kommission ad absurdum geführt.

Um zu vermeiden, dass der Mindestlohn erneut zum Armutslohn verkommt, muss die Bundesregierung endlich handeln. Gute Vorschläge liegen auf dem Tisch: Eine Richtlinie der EU gibt vor, dass die nationalen Mindestlöhne 60 Prozent des mittleren Einkommens betragen sollen. Genau diese Vorgabe muss in das Mindestlohngesetz aufgenommen werden. Das muss die Antwort auf die Arbeitgeber sein, die zwar in Festtagsreden die Tarifautonomie bejubeln, aber genau diese in der Mindestlohnkommission mit Füßen getreten haben. ‚Arm trotz Arbeit‘ muss in Deutschland überwunden werden.“

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news-59894 Thu, 25 Apr 2024 15:46:12 +0200 Ampel macht falsche Klimaversprechen und schwächt Klimaschutzgesetz https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/ampel-macht-falsche-klimaversprechen-und-schwaecht-klimaschutzgesetz/ Pressemitteilung 20. Legislatur "In Sachen deutscher Klimafinanzierung behaupten Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze wider besseres Wissen, das 6-Milliarden-Euro-Versprechen der Bundesregierung zu halten. Mit den Kürzungsvorgaben von Finanzminister Christian Lindner wird das nicht zu erfüllen sein", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte und Mitglied des Unterausschusses für Internationale Klima- und Energiepolitik der Gruppe Die Linke, den Petersberger Klimadialog. "In Sachen deutscher Klimafinanzierung behaupten Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze wider besseres Wissen, das 6-Milliarden-Euro-Versprechen der Bundesregierung zu halten. Mit den Kürzungsvorgaben von Finanzminister Christian Lindner wird das nicht zu erfüllen sein", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte und Mitglied des Unterausschusses für Internationale Klima- und Energiepolitik der Gruppe Die Linke, den Petersberger Klimadialog. Möhring weiter:

"Das ergab eine gestern im Spiegel veröffentlichte parlamentarische Anfrage an die Bundesregierung und auch Berechnungen von NGO-Expertinnen und Experten kommen zu diesem Schluss: Die entsprechenden Gelder im BMZ-Etat liegen bereits 2024 vielfach unter denen der Vorjahre, eine Prognose der Haushaltstitel zeigt, dass 2024 die Mittel für die Klimafinanzierung mit rund 4,9 Milliarden Euro deutlich unter der offiziellen Regierungsprognose liegen. Und die kommenden Einsparziele für 2025 zeigen weiter steil nach unten.

Es ist ebenfalls maximal unglaubwürdig, wenn die Außenministerin über die Klima-Sonderbeauftragte Jennifer Morgan auf internationaler Bühe erklären lässt, das 1,5-Grad-Limit der globalen Erwärmung könne durch eine gemeinsame Anstrengung der Staatengemeinschaft geschafft werden, aber Deutschland den Klimaschutz zu Hause zeitgleich zurückdreht, indem am morgigen Freitag das deutsche Klimaschutzgesetz durch die Ampel-Regierung und ihre Parlamentsfraktionen massiv geschwächt wird.

Die Linke im Bundestag fordert darum eine Aufstockung der Klimahilfen, statt kurzsichtiger Kürzungen auf Kosten der Zukunft. Dafür muss die Schuldenbremse reformiert und schließlich ganz abgeschafft werden. Außerdem braucht es in Deutschland und weltweit eine Superreichen-Steuer, die klimagerecht ist, weil der Reichtum der Superreichen auf Kohle, Gas und Öl gründet und die Superreichen dem Klima am meisten schaden."

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news-59893 Thu, 25 Apr 2024 13:32:24 +0200 Bundesregierung muss gegen Fachkräftemangel in Pflege und Gesundheit endlich aktiv werden https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/bundesregierung-muss-gegen-fachkraeftemangel-in-pflege-und-gesundheit-endlich-aktiv-werden/ Pressemitteilung 20. Legislatur Gesundheit "Der Fachkräftemangel ist ein gravierendes Problem im Gesundheitswesen und es ist regelrecht Arbeitsverweigerung, dass die Bundesregierung dies nicht mit oberster Priorität angeht", kommentiert Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, den Bericht des Sachverständigenrats Gesundheit und Pflege zu Fachkräften im Gesundheitswesen. "Der Fachkräftemangel ist ein gravierendes Problem im Gesundheitswesen und es ist regelrecht Arbeitsverweigerung, dass die Bundesregierung dies nicht mit oberster Priorität angeht", kommentiert Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, den Bericht des Sachverständigenrats Gesundheit und Pflege zu Fachkräften im Gesundheitswesen. "Viele der Strukturreformen, die der Sachverständigenrat empfiehlt, sind richtig und notwendig und werden von uns schon lange angemahnt. Allerdings geht die Bundesregierung die großen Herausforderungen im Gesundheitssystem nicht an. Der erforderliche Umbau des Systems kostet Geld, daher ist es zwingend notwendig, dass zu Beginn ein Umbau der Finanzierung von Gesundheit steht. Wir brauchen eine Solidarische Gesundheits- und Pflegeversicherung, in die alle einzahlen, damit das System auf einem breiten Fundament stehen kann."

Ates Gürpinar, pflegepolitischer Sprecher der Gruppe Die Linke, ergänzt: "In dem Bericht wird deutlich, dass beispielsweise die Fallpauschalen in Krankenhäusern komplett falsche finanzielle Anreize setzen. Pflege und Gesundheit müssen auskömmlich finanziert werden - ohne Renditedruck zu unterliegen. Es muss aufhören, dass mit Patientenleid und Versichertenbeiträgen Gewinne generiert werden, während gleichzeitig die Versorgung immer schlechter wird. Die Bundesregierung ist gefordert, Fachkräfte in Gesundheit und Pflege nachhaltig zu entlasten und ihnen bessere Arbeitsbedingungen zu garantieren. Das sichert langfristig die Versorgung. Vorschläge zur Verbesserung des Gesundheitssystems liegen auf dem Tisch. Jetzt müssen diese schleunigst umgesetzt werden."

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news-59874 Wed, 24 Apr 2024 11:17:53 +0200 Schulbarometer: Lehrkräfte müssen die krasse Personalnot ausbaden https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/schulbarometer-lehrkraefte-muessen-die-krasse-personalnot-ausbaden/ Pressemitteilung 20. Legislatur Arbeit und Soziales Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Die Ergebnisse sind erschreckend, wenngleich nicht überraschend. Ein überlastetes Schulsystem kann nun mal nicht die gesellschaftlichen Schieflagen ausbügeln", erklärt Nicole Gohlke, bildungspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, zu den heute veröffentlichten Ergebnissen des Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung. "Die Ergebnisse sind erschreckend, wenngleich nicht überraschend. Ein überlastetes Schulsystem kann nun mal nicht die gesellschaftlichen Schieflagen ausbügeln", erklärt Nicole Gohlke, bildungspolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke, zu den heute veröffentlichten Ergebnissen des Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung. Gohlke weiter:

"Wir brauchen dringend eine Offensive für mehr und gut ausgebildetes Personal in Kitas und Schulen. Es ist unverantwortlich, Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher die krasse Personalnot ausbaden zu lassen und gleichzeitig zu erwarten, dass sie in Kita und im Klassenzimmer die Welt retten. Massive, dringend notwendige Investitionen fehlen. Damit lassen wir die Bildungseinrichtungen im Stich, in denen auch soziales Miteinander erlernt und gelebt werden sollte. Beim Mangel des sozialen Zusammenhalts ist aber nicht nur die Schule gefragt. Es braucht auch eine wirksame Sozialpolitik. Einfach einen Sicherheitsdienst vor Schultore zu setzen, wird nicht helfen."

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news-59873 Wed, 24 Apr 2024 11:14:57 +0200 Ampel fällt bei Menschenrechten hinter eigene Ansprüche zurück https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/ampel-faellt-bei-menschenrechten-hinter-eigene-ansprueche-zurueck/ Pressemitteilung 20. Legislatur Menschenrechte und humanitäre Hilfe "Ob Asylrecht, Kriegsverbrechen oder Frauenrechte - die allgemeinen Menschenrechte dürfen nicht zum Spielball der Politik werden, denn sie sind universal, gelten für jeden Menschen und an jedem Ort der Welt. Auch wenn sich die Ampel Menschenrechte groß auf die Fahnen geschrieben hat, in ihrem Regierungshandeln fällt sie weit hinter eigene Ansprüche zurück. Der Bericht kritisiert völlig zu Recht, dass die Bundesregierung bei Menschenrechten zu oft Doppelstandards anwendet und Menschenrechte teils sogar schwächt statt zu stärken", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte der Gruppe Die Linke, den neuen Jahresbericht zur Menschenrechtslage von Amnesty International. "Ob Asylrecht, Kriegsverbrechen oder Frauenrechte - die allgemeinen Menschenrechte dürfen nicht zum Spielball der Politik werden, denn sie sind universal, gelten für jeden Menschen und an jedem Ort der Welt. Auch wenn sich die Ampel Menschenrechte groß auf die Fahnen geschrieben hat, in ihrem Regierungshandeln fällt sie weit hinter eigene Ansprüche zurück. Der Bericht kritisiert völlig zu Recht, dass die Bundesregierung bei Menschenrechten zu oft Doppelstandards anwendet und Menschenrechte teils sogar schwächt statt zu stärken", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte der Gruppe Die Linke, den neuen Jahresbericht zur Menschenrechtslage von Amnesty International. Möhring weiter:

"Der Bericht legt den Finger in die Wunde: Die laute Kritik der Regierung am völkerrechtswidrigen Eroberungskrieg Russlands in der Ukraine und den systematischen, massiven Kriegsverbrechen der Russischen Armee an der ukrainischen Zivilbevölkerung ist richtig. Zu leise war die Kritik der Ampelregierung an dem Vorgehen der Streitkräfte Israels im dicht besiedelten Gazastreifen in Antwort auf das mörderische Massaker der Hamas-Terrorgruppe an Zivilistinnen und Zivilisten in Israel. Die Linke im Bundestag ist der Überzeugung, dass eine hörbare Kritik bei Verstößen gegen die Menschenrechte zwingend nötig ist, besonders gegenüber befreundeten Staaten. Kriegsverbrechen müssen beim Namen genannt werden, ganz gleich, wer sie begeht.

Wir haben es ausdrücklich begrüßt, dass die deutsche Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit die Gleichheit der Geschlechter und Einhaltung der Menschenrechte erstmals als verpflichtende Handlungsstrategie verankert hat. Das Regierungshandeln geht aber in die andere Richtung: Durch ihre Zustimmung zur EU-Asylrechtsverschärfung hat die Ampel die Menschenrechte von Geflüchteten drastisch geschwächt, insbesondere Frauen und Mädchen werden betroffen sein. Künftig werden Menschen auf der Flucht vor den mit Stacheldraht verbarrikadierten EU-Grenzen abgefangen und in Lager eingesperrt. Es werden erstmals Verhaftungen ohne Einzelfallprüfung möglich - auch von Kindern. Der Zugang zu Gerichten und Anwälten von Geflüchteten wird erschwert. Die deutsche Stimme war entscheidend für diesen historischen Abbau der Rechte von Menschen auf der Flucht. Und das, obwohl sich Deutschland in den Verhandlungen mit keiner einzigen Forderung nach weniger Härte gegenüber Asylbewerberinnen und Asylbewerbern durchgesetzt hat. Die Menschenrechte der Betroffenen sind hier zur Verhandlungsmasse der europäischen Asyldebatte geworden, in welcher der kommende Wahlkampf wichtiger als Menschenrechte war.

Die Linke im Bundestag fordert, dass die Bundesregierung ihren eigenen Ansprüchen, denen des Grundgesetzes und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vollumfänglich nachkommt. Darum muss die Bundesregierung endlich liefern, was sowohl SPD wie Grüne versprochen haben: die Streichung von Paragraf 218 StGB, der Frauen für das Recht am eigenen Körper durch Schwangerschaftsabbrüche kriminalisiert, und das seit der Kaiserzeit. Die Kriminalisierung von Frauen und Mädchen muss endlich aufhören und Schwangerschaftsabbrüche voll legalisiert werden. Aus Angst vor der politischen Rechten aber kneift die Ampel, die Streichung von Paragraf 218 StGB als permanenter Dauerbruch der Menschenrechte steht weiter aus."

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news-59872 Wed, 24 Apr 2024 11:12:14 +0200 Gewalttätige Übergriffe gegen Medienschaffende bleiben auf hohem Niveau https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/gewalttaetige-uebergriffe-gegen-medienschaffende-bleiben-auf-hohem-niveau/ Pressemitteilung 20. Legislatur Kultur und Medien "Das Ausmaß an gewalttätigen Übergriffen und Straftaten gegen Medienschaffende bleibt auf einem erschreckend hohen Niveau", kommentiert Petra Sitte, Sprecherin für Medienpolitik der Gruppe Die Linke, die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage. "Das Ausmaß an gewalttätigen Übergriffen und Straftaten gegen Medienschaffende bleibt auf einem erschreckend hohen Niveau", kommentiert Petra Sitte, Sprecherin für Medienpolitik der Gruppe Die Linke, die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage. Sitte weiter:

"Mit 290 in der Kriminalstatistik für 2023 erfassten Straftaten, davon 25 Gewaltdelikten, ist nur ein geringer Rückgang gegenüber 2022 (320 bzw. 46) zu verzeichnen; das ist immer noch ein Vielfaches der vor 2020 erfassten Zahlen. Dazu dürfte eine hohe Dunkelziffer nicht behördlich erfasster Vorfälle kommen. Das sind Zahlen, an die wir uns keinesfalls gewöhnen dürfen. Viele Straftaten (76 von 290) und die große Mehrheit von Gewaltdelikten (18 von 25) wurden im Zusammenhang mit Demonstrationen erfasst, wobei sich nur die Anlässe verschoben haben: Während in den vergangenen Jahren Proteste gegen Corona-Maßnahmen prominent waren, stehen nun fast die Hälfte der Straftaten (37 von 76) in Zusammenhang mit Demonstrationen zum Krieg in der Ukraine und zum Nahostkonflikt.

Das zeigt, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt, Journalistinnen und Journalisten insbesondere auf Versammlungen besser zu schützen. Dabei sind nicht nur die Länder gefragt, auch die Bundesregierung muss dem Versprechen aus dem Koalitionsvertrag, sich für die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten einzusetzen, mehr Taten folgen lassen. Dass im Bundeshaushalt 2024 keine neuen Mittel mehr für den Schutz journalistischer Arbeit eingestellt worden sind, somit die zukünftige Förderung entsprechender Projekte völlig offen ist, ist ein fatales Signal und das Gegenteil dessen, was angezeigt wäre."

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news-59857 Wed, 17 Apr 2024 13:06:39 +0200 Lindners Kürzungen bei Ärmsten der Armen sind unverantwortlich https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/lindners-kuerzungen-bei-aermsten-der-armen-sind-unverantwortlich/ Pressemitteilung 20. Legislatur Menschenrechte und humanitäre Hilfe Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung "Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat Recht: Finanzminister Christian Lindner und seine Kürzungen sind maßlos und schädlich. Wer bei der Entwicklungszusammenarbeit noch weiter kürzt, nachdem das BMZ-Ressort und das Auswärtige Amt von den zurückliegenden Mittelstreichungen bereits am meisten betroffen waren, der kürzt bei den Ärmsten dieser Welt, und das bei immer mehr Krisen, Kriegen und Klimawandel", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Entwicklungspolitik der Gruppe Die Linke, die Ampel-Debatte um weitere Haushaltskürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe. "Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat Recht: Finanzminister Christian Lindner und seine Kürzungen sind maßlos und schädlich. Wer bei der Entwicklungszusammenarbeit noch weiter kürzt, nachdem das BMZ-Ressort und das Auswärtige Amt von den zurückliegenden Mittelstreichungen bereits am meisten betroffen waren, der kürzt bei den Ärmsten dieser Welt, und das bei immer mehr Krisen, Kriegen und Klimawandel", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Entwicklungspolitik der Gruppe Die Linke, die Ampel-Debatte um weitere Haushaltskürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe. Möhring weiter:

„Die Linke im Bundestag fordert seit langem eine grundlegende Debatte und anschließende Reform der Schuldenbremse. Nur so kann die finanzielle Handlungsfähigkeit des Staates wiederhergestellt werden, um Zukunftsinvestitionen im In- wie im Ausland zu ermöglichen. Dabei orientieren wir uns an den Vorschlägen des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung."

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news-59849 Mon, 15 Apr 2024 16:05:25 +0200 Von Sudan bis Gaza: Schuldenbremse geht auf Kosten von humanitärer Hilfe https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/von-sudan-bis-gaza-schuldenbremse-geht-auf-kosten-von-humanitaerer-hilfe/ Pressemitteilung 20. Legislatur Auswärtiges Menschenrechte und humanitäre Hilfe "Die Sudan-Krise, aber auch Gaza und Ukraine zeigen: Deutschland muss mehr Geld für die Krisen dieser Welt zur Hand haben, nicht weniger. Stattdessen wird der Haushaltstitel des Auswärtigen Amtes für humanitäre Hilfe um über 20 Prozent gekürzt. Die Schuldenbremse führt somit zu unterlassener Hilfeleistung im Globalen Süden, auf Kosten der Hilfsbedürftigsten und Schwächsten", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte und Entwicklungspolitik der Gruppe Die Linke, die Geberkonferenz für den Sudan in Paris. "Die Sudan-Krise, aber auch Gaza und Ukraine zeigen: Deutschland muss mehr Geld für die Krisen dieser Welt zur Hand haben, nicht weniger. Stattdessen wird der Haushaltstitel des Auswärtigen Amtes für humanitäre Hilfe um über 20 Prozent gekürzt. Die Schuldenbremse führt somit zu unterlassener Hilfeleistung im Globalen Süden, auf Kosten der Hilfsbedürftigsten und Schwächsten", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte und Entwicklungspolitik der Gruppe Die Linke, die Geberkonferenz für den Sudan in Paris. Möhring weiter:

"Die Gelder, die in Paris nun für die hungernden Menschen im Bürgerkriegsland Sudan bereitgestellt wurden, können nur ein Anfang sein. Die UN haben einen Bedarf von 2,7 Milliarden US-Dollar festgestellt, in Paris ist davon nicht einmal die Hälfte zusammengekommen. Am effektivsten werden die Mittel eingesetzt, wenn sie an Organisationen der aktiven sudanesischen Zivilgesellschaft fließen, die in der Vergangenheit sehr wirksam helfen konnten.

Die Linke fordert außerdem, dass die Bundesregierung die geplanten Verkäufe von Militärflugzeugen an die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) nicht genehmigt. Der Bundessicherheitsrat darf nicht zustimmen, dass sechs Airbus-A400M-Transportflugzeuge an die VAE geliefert werden, die mit der RSF eine der Bürgerkriegsparteien mit Waffen unterstützten und damit das Leid der Menschen im Sudan weiter befeuern."

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news-59848 Mon, 15 Apr 2024 15:04:14 +0200 Deutsche Handelsbilanz mit China nicht wichtiger als Menschenrechte https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/deutsche-handelsbilanz-mit-china-nicht-wichtiger-als-menschenrechte/ Pressemitteilung 20. Legislatur Menschenrechte und humanitäre Hilfe Auswärtiges "Es wäre ein höchst unmoralischer und kurzsichtiger Deal, wenn für Kanzler Scholz die deutsche Handelsbilanz wichtiger ist als die Menschenrechte. Die neue China-Strategie der Bundesregierung stellt Menschenrechte in den Vordergrund. Dazu das Lieferkettengesetz in Deutschland und EU sowie die neue EU-Anti-Zwangsarbeitsrichtlinie geben dem deutschen Regierungschef genug wirksame Werkzeuge in die Hand, mit denen er bei Präsident Jinping deutlich machen kann, dass Deutschland nicht wegschauen will und kann, wenn es um systematische Menschenrechtsverletzungen durch den chinesischen Staat geht", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte der Gruppe Die Linke, das geplante Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Chinas Präsident Xi Jinping in Peking. "Es wäre ein höchst unmoralischer und kurzsichtiger Deal, wenn für Kanzler Scholz die deutsche Handelsbilanz wichtiger ist als die Menschenrechte. Die neue China-Strategie der Bundesregierung stellt Menschenrechte in den Vordergrund. Dazu das Lieferkettengesetz in Deutschland und EU sowie die neue EU-Anti-Zwangsarbeitsrichtlinie geben dem deutschen Regierungschef genug wirksame Werkzeuge in die Hand, mit denen er bei Präsident Jinping deutlich machen kann, dass Deutschland nicht wegschauen will und kann, wenn es um systematische Menschenrechtsverletzungen durch den chinesischen Staat geht", kommentiert Cornelia Möhring, Sprecherin für Menschenrechte der Gruppe Die Linke, das geplante Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Chinas Präsident Xi Jinping in Peking. Möhring weiter:

"Die Linke im Bundestag erwartet vom Bundeskanzler, dass er die Verantwortung der chinesischen Führung für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an den Uiguren und anderen ethnischen Minderheiten sowie die Unterdrückung von Dissidenten und Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten klar benennt und seinerseits auf allen Ebenen in UN, WTO, EU und Berlin ein Gegensteuern ankündigt, statt für deutsche Wirtschaftsinteressen auf einen gefährlichen Kuschelkurs zu gehen und damit Fehler zu wiederholen, wie sie in der Vergangenheit im Umgang mit Russland gemacht wurden. Peking muss die zu zehntausenden inhaftierten Uiguren, darunter den Sacharow-Preisträger Ilham Tohti, sowie alle Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten wie den Menschenrechtsanwalt Yu Wensheng und seine Ehefrau Xu Yan freilassen. Auch gilt es, den Abbau des Rechtsstaats in Hongkong durch die geltenden Sicherheitsgesetze, die direkt in die Menschen- und Bürgerrechte eingreifen, zurückzunehmen."

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news-59847 Mon, 15 Apr 2024 09:49:33 +0200 § 218 StGB abschaffen – Schwangerschaftsabbrüche legalisieren! https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/218-stgb-abschaffen-schwangerschaftsabbrueche-legalisieren/ Pressemitteilung 20. Legislatur Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Wir fordern die Bundesregierung auf, Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren. Für ungewollt Schwangere stellt das Verbot eine große Einschüchterung dar. Schwangerschaftsabbrüche müssen ein normaler Teil der gesundheitlichen Versorgung werden – ohne Zwangsberatung und Wartepflicht“, sagt Gökay Akbulut, Sprecherin für Frauenpolitik der Gruppe Die Linke, anlässlich der Empfehlung der Kommission, Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren. „Wir fordern die Bundesregierung auf, Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren. Für ungewollt Schwangere stellt das Verbot eine große Einschüchterung dar. Schwangerschaftsabbrüche müssen ein normaler Teil der gesundheitlichen Versorgung werden – ohne Zwangsberatung und Wartepflicht“, sagt Gökay Akbulut, Sprecherin für Frauenpolitik der Gruppe Die Linke, anlässlich der Empfehlung der Kommission, Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren. Akbulut weiter:

„Statt Zwangsberatungen müssen freiwillige Beratungsangebote ausgebaut und die Versorgungslage für Schwangerschaftsabbrüche in Flächenländern verbessert werden. Denn dort müssen Schwangere abhängig von dem Bundesland, in dem sie leben, häufig längere Fahrten hinter sich bringen, um eine spezialisierte Klinik zu erreichen. Dieser Versorgungsmangel ist in einem reichen Industriestaat nicht hinnehmbar.

Schwangerschaftsabbrüche dürfen kein Tabu-Thema mehr sein. Stigmatisierungen müssen der Vergangenheit angehören. Die Debatte um Schwangerschaftsabbrüche darf nicht den Erzkonservativen, Rechtspopulisten und Antifeministen überlassen werden. Die Bundesregierung muss verantwortungsbewusst handeln und Paragraf 218 StGB endlich abschaffen!“

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