Pressemitteilungen der Gruppe Die Linke im Bundestag https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/ RSS-Feed der Pressemitteilungen der Gruppe Die Linke im Bundestag de-de Fraktion Die Linke im Bundestag Sat, 13 Dec 2025 17:07:10 +0100 Sat, 13 Dec 2025 17:07:10 +0100 TYPO3 EXT:news news-62197 Fri, 12 Dec 2025 10:19:37 +0100 Sparpaket von Gesundheitsministerin Warken ist politisch wie fachlich gescheitert https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/sparpaket-von-gesundheitsministerin-warken-ist-politisch-wie-fachlich-gescheitert/ Pressemitteilung 21. Legislatur Gesundheit „Wenn selbst die AOK vor einem verpuffenden Sparpaket warnt und die Verhandlungen zwischen der Bundesgesundheitsministerin Warken und den Ländern im Chaos enden, dann ist klar: Dieses Sparpaket ist politisch wie fachlich gescheitert. Die Ministerin versucht, Kliniken zu schröpfen, traut sich aber nicht, die explodierenden Arzneimittelkosten konsequent anzugehen, weil sie sich nicht gegen die Pharmalobby behaupten kann oder will“, sagt  Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie und Public Health der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Sparpaket für die gesetzlichen Krankenversicherungen. „Wenn selbst die AOK vor einem verpuffenden Sparpaket warnt und die Verhandlungen zwischen der Bundesgesundheitsministerin Warken und den Ländern im Chaos enden, dann ist klar: Dieses Sparpaket ist politisch wie fachlich gescheitert. Die Ministerin versucht, Kliniken zu schröpfen, traut sich aber nicht, die explodierenden Arzneimittelkosten konsequent anzugehen, weil sie sich nicht gegen die Pharmalobby behaupten kann oder will“, sagt  Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie und Public Health der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Sparpaket für die gesetzlichen Krankenversicherungen. Gürpinar weiter:

„Ohne klare Preisregeln für Medikamente und eine solidarische Finanzierung, die alle Einkommensarten einbezieht, bleibt die gesetzliche Krankenversicherung in einer Dauerkrise.“

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news-62196 Thu, 11 Dec 2025 17:59:06 +0100 Verbrenner-Aus gekippt? EU-Kommission knickt vor der Autolobby ein https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/verbrenner-aus-gekippt-eu-kommission-knickt-vor-der-autolobby-ein/ Pressemitteilung 21. Legislatur Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Wirtschaft und Technologie Agnes Conrad, Sprecherin für nachhaltige Automobilpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zu Berichten, die EU-Kommission wolle das Verbrenner-Aus kippen: "Die EU-Kommission knickt offenbar vor der Autolobby ein" Agnes Conrad, Sprecherin für nachhaltige Automobilpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zu Berichten, die EU-Kommission wolle das Verbrenner-Aus kippen:

"Die EU-Kommission knickt offenbar vor der Autolobby ein - auf Kosten des Klimas, der Verbraucher:innen und aller kommenden Generationen. Wer das Verbrenner-Aus jetzt verwässert, sabotiert bewusst die europäische Klimapolitik und verlängert die Abhängigkeit von fossilen Antrieben. Wir brauchen endlich eine echte Industriewende statt des nächsten Geschenks an die Autokonzerne. Die Linke sagt klar: Ohne ein verbindliches Ende für neue Verbrenner bleibt jeder Klimaplan nur ein Papiertiger."

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news-62194 Thu, 11 Dec 2025 16:52:17 +0100 Neokoloniale Machtausübung der USA destabilisiert die gesamte Region https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/neokoloniale-machtausuebung-der-usa-destabilisiert-die-gesamte-region/ Pressemitteilung 21. Legislatur Auswärtiges „Die Stürmung eines Öltankers vor der Küste Venezuelas durch die USA ist ein weiteres erschreckendes Beispiel für den fortgesetzten Machtanspruch einer globalen Hegemonialmacht, die internationales Recht missachtet. Wirtschaftliche Erpressung wird als Sicherheitsstrategie getarnt. Wer von einer regelbasierten Ordnung spricht, darf sie nicht selbst permanent unterlaufen“, sagt Vinzenz Glaser, Sprecher für antikoloniale Außenpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Stürmung des Öltankers ‚Skipper‘. „Die Stürmung eines Öltankers vor der Küste Venezuelas durch die USA ist ein weiteres erschreckendes Beispiel für den fortgesetzten Machtanspruch einer globalen Hegemonialmacht, die internationales Recht missachtet. Wirtschaftliche Erpressung wird als Sicherheitsstrategie getarnt. Wer von einer regelbasierten Ordnung spricht, darf sie nicht selbst permanent unterlaufen“, sagt Vinzenz Glaser, Sprecher für antikoloniale Außenpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Stürmung des Öltankers ‚Skipper‘. Glaser weiter: 

„Diese neokoloniale Machtausübung destabilisiert die gesamte Region. Es geht nicht um die Bekämpfung des Drogenhandels, sondern um Bodenschätze und imperialistische Regimechange-Politik. Statt militärischer Dominanz braucht es endlich eine internationale Politik, die Souveränität respektiert und Dialog über Drohgebärden stellt.“

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news-62193 Thu, 11 Dec 2025 13:04:57 +0100 Kinderrechte ins Grundgesetz! https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/kinderrechte-ins-grundgesetz-3/ Pressemitteilung 21. Legislatur Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Bei der Umsetzung der Kinderrechte ist noch deutlich Luft nach oben – das zeigt der Kinderrechte-Index. Bemerkenswert ist, dass Bundesländer in denen Die Linke an der Regierung beteiligt war, die UN-Kinderrechtskonvention oftmals konsequenter durchsetzen", kommentiert Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, den Kinderrechte-Index des Deutschen Kinderhilfswerks. „Bei der Umsetzung der Kinderrechte ist noch deutlich Luft nach oben – das zeigt der Kinderrechte-Index. Bemerkenswert ist, dass Bundesländer in denen Die Linke an der Regierung beteiligt war, die UN-Kinderrechtskonvention oftmals konsequenter durchsetzen", kommentiert Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, den Kinderrechte-Index des Deutschen Kinderhilfswerks. Reichinnek weiter:

"Die Indikatoren für Beteiligung, Bildung, das Recht auf Gesundheit und den Lebensstandard weisen beispielsweise Thüringen jeweils als weit vorn aus. Es macht also doch einen Unterschied, wer regiert. Der Bericht zeigt deutlich, dass Kinderrechte bundesweit noch immer extrem unterschiedlich umgesetzt werden. Von gleichwertigen Lebensverhältnissen im Bundesgebiet sind wir weit entfernt. Der Bund muss also handeln: Kinderrechte ins Grundgesetz aufnehmen, frühkindliche Bildung sowie Kinder- und Jugendarbeit mit finanzieller Unterstützung stärken und Kommunen für eine gute öffentliche Infrastruktur entlasten.“

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news-62192 Thu, 11 Dec 2025 12:36:09 +0100 Konjunkturprognose: Das deutsche Wirtschaftsmodell ist nicht zukunftsfähig https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/konjunkturprognose-das-deutsche-wirtschaftsmodell-ist-nicht-zukunftsfaehig/ Pressemitteilung 21. Legislatur Arbeit und Soziales Finanzen Wirtschaft und Technologie "Deutschland leidet zweifellos an einer konjunkturellen und strukturellen Wirtschaftskrise, wie es das ifo-Institut und viele andere Wirtschaftsforschungsinstitute beklagen. Als Linke haben wir aber in wesentlichen Teilen eine andere Ursachenanalyse und vor allem völlig andere Lösungsvorschläge", erklärt Janine Wissler, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur aktuellen Wirtschaftslage und Winter-Konjunkturprognose des ifo-Instituts. "Deutschland leidet zweifellos an einer konjunkturellen und strukturellen Wirtschaftskrise, wie es das ifo-Institut und viele andere Wirtschaftsforschungsinstitute beklagen. Als Linke haben wir aber in wesentlichen Teilen eine andere Ursachenanalyse und vor allem völlig andere Lösungsvorschläge", erklärt Janine Wissler, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur aktuellen Wirtschaftslage und Winter-Konjunkturprognose des ifo-Instituts. Wissler weiter:

"Das bisherige deutsche Wirtschaftsmodell funktioniert nicht mehr. Es lebte von billiger fossiler Energie aus Russland und einem freien Weltmarkt für die exportorientierte deutsche Maschinenbau-, Automobil- und Chemieindustrie. Dieses Modell hätte aus Gründen des Klimaschutzes und seiner Verteilungswirkungen schon lange grundlegend verändert werden müssen, heute ist es nun auch gesamt- und betriebswirtschaftlich nicht mehr zukunftsfähig. Wir brauchen einen massiven und von staatlicher Seite angeleiteten Umbau unserer industriellen Produktionsweise - Stichwort Wasserstoff bei den prozessbedingten Emissionen - und unserer Produkte - Stichwort klimaneutrale Technologien für die Verkehrs- und Wärmewende. 

Wer die Industrie in Deutschland erhalten will - und die Linke will das - der muss sie aktiv umbauen. Angesichts dieser Herausforderungen sind die Vorschläge von ifo-Präsident Fuest nicht nur nutzlos, sondern massiv schädlich. Seine Vorschläge für Kürzungen im Rentensystem, Angriffe auf den Kündigungsschutz und ein generelles Zurückdrängen des Staates schwächen die Wirtschaft langfristig, weil sie zulasten der Binnennachfrage gehen. Mehr Binnenorientierung ist aber mittelfristig der einzige Weg, um die wegbrechenden Exportmärkte auszugleichen. Wir dürfen im Sinne einer solidarischen europäischen Binnenwirtschaft nicht versuchen, die Märkte unserer europäischen Nachbarn nun aggressiv mit den Produkten zu überschwemmen, die wir in China und den USA nicht mehr absetzen können. Andernfalls landen wir schon sehr bald in der nächsten Euro-Krise mit überschuldeten Handelspartnern. Stattdessen brauchen wir mehr aktive staatliche Industriepolitik, massive öffentliche Investitionen in den Klimaschutz, höhere Löhne bei guten Arbeitsbedingungen und einen leistungsfähigen Sozialstaat."

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news-62191 Thu, 11 Dec 2025 12:02:54 +0100 Riesige Rentenlücke: Systematische Benachteiligung von Frauen endlich beenden https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/riesige-rentenluecke-systematische-benachteiligung-von-frauen-endlich-beenden/ Pressemitteilung 21. Legislatur Finanzen Familie, Senioren, Frauen und Jugend Arbeit und Soziales "Diese Zahlen müssten alle erschüttern, die noch letzte Woche die Rente nicht einmal auf dem niedrigen aktuellen Niveau sichern wollten. Altersarmut ist ein riesiges Problem in Deutschland und es trifft vor allem Frauen. Wer zynisch auf die Zahlen schaut, könnte meinen, dass es für Frauen derzeit hauptsächlich zwei Wege aus der Altersarmut gibt: die finanzielle Abhängigkeit von einem Mann oder der Tod ihres Mannes. Das wird sich auch nicht verbessern, wenn die Bundesregierung nicht endlich eine echte Rentenreform auf den Weg bringt", sagt Sarah Vollath, rentenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Rentenlücke zwischen Männern und Frauen. "Diese Zahlen müssten alle erschüttern, die noch letzte Woche die Rente nicht einmal auf dem niedrigen aktuellen Niveau sichern wollten. Altersarmut ist ein riesiges Problem in Deutschland und es trifft vor allem Frauen. Wer zynisch auf die Zahlen schaut, könnte meinen, dass es für Frauen derzeit hauptsächlich zwei Wege aus der Altersarmut gibt: die finanzielle Abhängigkeit von einem Mann oder der Tod ihres Mannes. Das wird sich auch nicht verbessern, wenn die Bundesregierung nicht endlich eine echte Rentenreform auf den Weg bringt", sagt Sarah Vollath, rentenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Rentenlücke zwischen Männern und Frauen. Vollath weiter:

"Beim Blick auf den großen Unterschied zwischen Ost und West macht sich die höhere Erwerbsbeteiligung der Frauen in den ostdeutschen Bundesländern stark bemerkbar. Frauen, die in der DDR und auch nach der Wiedervereinigung in Vollzeit gearbeitet haben, sind auch heute bei der Rente deutlich bessergestellt als Frauen im Westen, die etwa aufgrund von unzureichenden Betreuungsangeboten in Teilzeit gezwungen werden. Es ist höchste Zeit, die systematische Benachteiligung von Frauen, die jahrelang unbezahlte Care-Arbeit übernommen haben, im Rentensystem zu beenden. Ein wichtiger Schritt wäre die Einführung einer Solidarischen Mindestrente von derzeit 1.400 Euro. Das würde vor allem den vielen von Altersarmut betroffenen Frauen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben ermöglichen."

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news-62190 Thu, 11 Dec 2025 10:38:15 +0100 Bildungsfinanzbericht: Kooperationsverbot abschaffen! https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/bildungsfinanzbericht-kooperationsverbot-abschaffen/ Pressemitteilung 21. Legislatur Finanzen Bildung und Forschung "Der Bildungsfinanzbericht zeigt abermals, dass Deutschland beim Anteil der Bildungsausgaben am BIP unter dem europäischen Durchschnitt liegt. In einem System, das an maroden Gebäuden, massiver sozialer Spaltung und dramatischem Mangel an Lehr- und Fachkräften leidet, reicht es schlicht nicht, ein paar Prozentpunkte mehr zu verteilen", sagt Nicole Gohlke, Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Bildungsfinanzbericht 2025. "Der Bildungsfinanzbericht zeigt abermals, dass Deutschland beim Anteil der Bildungsausgaben am BIP unter dem europäischen Durchschnitt liegt. In einem System, das an maroden Gebäuden, massiver sozialer Spaltung und dramatischem Mangel an Lehr- und Fachkräften leidet, reicht es schlicht nicht, ein paar Prozentpunkte mehr zu verteilen", sagt Nicole Gohlke, Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Bildungsfinanzbericht 2025. Gohlke weiter:

"Während der strukturelle Sanierungsstau bei Schulen sowie die Zwei-Klassen-Bildung ungebremst weiterlaufen, macht der Bund immer neue Vorgaben, etwa beim Ganztag, ohne diese ausreichend zu finanzieren. Den Kommunen werden diese Kosten zusätzlich aufgebürdet, obwohl deren Haushalte längst schon überlastet sind - das ist fatal. Genau deshalb gehört das Kooperationsverbot abgeschafft, damit Bildung endlich als gemeinsame Aufgabe von Bund und Kommunen angepackt werden kann."

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news-62189 Wed, 10 Dec 2025 15:07:01 +0100 Gebäudeenergiegesetz retten: Für eine bezahlbare und klimaverträgliche Wärmewende https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/gebaeudeenergiegesetz-retten-fuer-eine-bezahlbare-und-klimavertraegliche-waermewende/ Pressemitteilung 21. Legislatur Wirtschaft und Technologie Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit „Die Abschaffung von Paragraf 71 des Gebäudeenergiegesetzes und die Aufweichung der erneuerbaren Wärmevorgaben bedeutet nichts anderes als das Unterlaufen von echtem Klimaschutz und sozial gerechter Wärmepolitik. Wer wie CDU/CSU bewusst den fossilen Status quo verteidigt, legt ein gefährliches Fundament für steigende Kosten und soziale Härte für Millionen von Menschen. Wir als Linke fordern deshalb die Wiedereinführung der Mieterschutzklausel, eine Deckelung der Heizkosten im Betrieb und die konsequente Ausrichtung von Förderprogrammen am Einkommen, damit niemand zurückgelassen wird“, kommentiert Violetta Bock, Sprecherin für Wärmepolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, die geplante Rückabwicklung des Gebäudeenergiegesetzes. „Die Abschaffung von Paragraf 71 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und die Aufweichung der erneuerbaren Wärmevorgaben bedeutet nichts anderes als das Unterlaufen von echtem Klimaschutz und sozial gerechter Wärmepolitik. Wer wie CDU/CSU bewusst den fossilen Status quo verteidigt, legt ein gefährliches Fundament für steigende Kosten und soziale Härte für Millionen von Menschen. Wir als Linke fordern deshalb die Wiedereinführung der Mieterschutzklausel, eine Deckelung der Heizkosten im Betrieb und die konsequente Ausrichtung von Förderprogrammen am Einkommen, damit niemand zurückgelassen wird“, kommentiert Violetta Bock, Sprecherin für Wärmepolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, die geplante Rückabwicklung des Gebäudeenergiegesetzes. Bock weiter:

„Schon jetzt ist klar, dass im Gebäudesektor bis 2030 110 Millionen Tonnen CO₂ mehr ausgestoßen werden als gesetzlich vorgesehen – die Aufweichung oder Abschaffung des GEG würde dies weiter verschärfen. Wir setzen uns dafür ein, dass neue Heizungen zu 100 Prozent erneuerbar im Ein- und Zweifamilienhausbereich und zu 75 Prozent im Mehrfamilienhausbereich betrieben werden – ermöglicht durch progressive und aufgestockte Förderprogramme. Wärmepumpen und Wärmenetze müssen die zentralen Technologien bleiben, alternative fossile Optionen dürfen nicht pauschal weitergeführt werden. Nur so gelingt eine Wärmewende, die sowohl bezahlbar als auch klimaverträglich ist. Dies haben wir in unserem Eckpunktepapier zum GEG dargelegt – das der Bundesregierung lässt ja weiter auf sich warten. Sie dürfen sich jedoch gern an unserem bedienen.“

Das Eckpunktepapier der Fraktion Die Linke finden Sie hier.

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news-62188 Wed, 10 Dec 2025 14:56:30 +0100 Koalitionsausschuss: Es braucht endlich sinnvolle Maßnahmen für die Menschen, statt gegen sie https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/koalitionsausschuss-es-braucht-endlich-sinnvolle-massnahmen-fuer-die-menschen-statt-gegen-sie/ Pressemitteilung 21. Legislatur Familie, Senioren, Frauen und Jugend Gesundheit Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit „Die Union will trotz krachend gescheiterter Riester-Rente weiter die private Altersvorsorge stärken und es ist zu befürchten, dass die SPD ihr hier weit entgegenkommt. Nicht die Umsätze von Versicherungskonzernen, sondern die Gesetzliche Rente muss auf nachhaltige Füße gestellt werden. Wir wollen die GRV als Erwerbstätigenversicherung ausgestalten, dann ließe sich das Rentenniveau wieder auf 53 Prozent anheben und wir hätten eine Alterssicherung, die gerade denen, die nicht die Mittel zur privaten Vorsorge haben, einen würdevollen Lebensabend ermöglicht“, kommentiert Sören Pellmann, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Bundestag, den heute stattfindenden Koalitionsausschuss. „Die Union will trotz krachend gescheiterter Riester-Rente weiter die private Altersvorsorge stärken und es ist zu befürchten, dass die SPD ihr hier weit entgegenkommt. Nicht die Umsätze von Versicherungskonzernen, sondern die Gesetzliche Rente muss auf nachhaltige Füße gestellt werden. Wir wollen die GRV als Erwerbstätigenversicherung ausgestalten, dann ließe sich das Rentenniveau wieder auf 53 Prozent anheben und wir hätten eine Alterssicherung, die gerade denen, die nicht die Mittel zur privaten Vorsorge haben, einen würdevollen Lebensabend ermöglicht“, kommentiert Sören Pellmann, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Bundestag, den heute stattfindenden Koalitionsausschuss. Pellmann weiter: 

„Umso genauer werden wir auf die Vorschläge zur Besetzung der Rentenkommission schauen und wessen Interessen dort wie stark vertreten sein werden.

Auch die Lage der Krankenkassen ist dramatisch. Das kurzfristig wirksame Sparpaket für die GKV hängt im Vermittlungsausschuss des Bundesrats fest, fast möchte man sagen: zum Glück. Denn den Großteil der Kürzungen von 1,8 Milliarden Euro sollen Krankenhäuser tragen, die erst mit dem Infrastruktur-Sondervermögen weitere Milliarden erhalten haben. Was das für eine Strategie sein soll, bleibt Frau Warkens Geheimnis. Kurzfristig sinnvolle Maßnahmen, um die Lücken zu schließen, wären endlich angemessene Beiträge des Bundes für Bürgergeldempfangende, die Mehrwertsteuersenkung für Arzneimittel oder eine Erhöhung der gesetzlichen Rabatte auf Arzneimittel für die Pharmaindustrie. Grundlegend hilft aber nur eine Umwandlung der GKV in eine solidarische Gesundheitsversicherung, in die alle Einkommensarten einbezogen werden.

Beim Gebäudeenergiegesetz steht zu befürchten, dass sich die Koalitionäre auf einen niedrigeren verpflichtenden Anteil der Erneuerbaren als 65 Prozent einigen oder dass Übergangsfristen geschaffen werden. Dabei ist klar, dass fossiles Heizen ab 2028 teurer wird, weil dann der europäische Emissionshandel im Verkehrs- und Gebäudebereich (ETS2) starten soll. Absehbar wird Deutschland seine Ziele für 2030 sowohl national als auch europäisch massiv verfehlen. Und auch eine soziale Abfederung dieser Entwicklung beschäftigt die Bundesregierung nicht. Wir fordern die Einführung eines sozialen Klimagelds von 320 Euro pro Person und Jahr.“

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news-62186 Wed, 10 Dec 2025 11:52:17 +0100 Nationale Sicherheitsstrategie der USA: Weckruf für Europa https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/nationale-sicherheitsstrategie-der-usa-weckruf-fuer-europa/ Pressemitteilung 21. Legislatur Auswärtiges „Die neue Nationale Sicherheitsstrategie (NSS) der USA straft all jene Lügen, die immer noch daran festhalten wollen, dass Trump ein Partner und Verbündeter Europas sein könnte, dem man nur entgegenkommen müsste. Die NSS ist ein Weckruf, dass sich Europa von den USA emanzipieren und unabhängig machen muss. Dafür braucht es weder eine waffenstrotzende Europäische Union, noch einen rigiden europäischen Zentralstaat“, sagt Ulrich Thoden, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Nationalen Sicherheitsstrategie der USA.  

„Die neue Nationale Sicherheitsstrategie (NSS) der USA straft all jene Lügen, die immer noch daran festhalten wollen, dass Trump ein Partner und Verbündeter Europas sein könnte, dem man nur entgegenkommen müsste. Die NSS ist ein Weckruf, dass sich Europa von den USA emanzipieren und unabhängig machen muss. Dafür braucht es weder eine waffenstrotzende Europäische Union, noch einen rigiden europäischen Zentralstaat“, sagt Ulrich Thoden, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Nationalen Sicherheitsstrategie der USA. Thoden weiter:

„Die Europäische Sozialunion hingegen muss endlich vollendet werden – so würde Europas Vielfalt zur Stärke. Soziale Sicherheit und ein gerechter verteilter Wohlstand innerhalb Europas würden die Attraktivität und Resilienz der EU gegenüber den Autokraten diesseits und jenseits des Atlantiks spürbar erhöhen.“

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news-62185 Tue, 09 Dec 2025 15:57:51 +0100 Lieferketten: Bundesregierung schwächt Menschenrechts- und Klimaschutz https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/bundesregierung-wird-menschenrechts-und-klimaschutz-schwaechen/ Pressemitteilung 21. Legislatur Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung "Die Streichung der zivilrechtlichen Haftung und die systematische Verwässerung der Lieferkettenrichtlinie bedeutet nichts anderes als den Ausstieg aus echtem Menschenrechts- und Klimaschutz. Wer dafür wie CDU/CSU bewusst Mehrheiten am rechten Rand im EU-Parlament sucht, legt ein gefährliches Fundament für zukünftige Angriffe auf menschenrechtliche, soziale und ökologische Standards", kommentiert Desiree Becker, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, die Abschwächung des Lieferkettengesetzes durch die EU. "Die Streichung der zivilrechtlichen Haftung und die systematische Verwässerung der Lieferkettenrichtlinie bedeutet nichts anderes als den Ausstieg aus echtem Menschenrechts- und Klimaschutz. Wer dafür wie CDU/CSU bewusst Mehrheiten am rechten Rand im EU-Parlament sucht, legt ein gefährliches Fundament für zukünftige Angriffe auf menschenrechtliche, soziale und ökologische Standards", kommentiert Desiree Becker, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, die Abschwächung des Lieferkettengesetzes durch die EU. Becker weiter: 

"Es ist bittere Realität, dass Konservative in den EU-Ländern und im EU-Parlament bereit sind, auch mit rechtsextremen Akteuren zusammenzuarbeiten. Die Bundesregierung wird diesen Rückenwind für die nationale Verwässerung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes nutzen wollen – und wir als Linke werden dem mit aller Klarheit entgegentreten."

 

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news-62184 Tue, 09 Dec 2025 10:19:19 +0100 Wohnkosten treiben Millionen in die Armut – Bundesweiter Mietendeckel ist überfällig https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/wohnkosten-treiben-millionen-in-die-armut-bundesweiter-mietendeckel-ist-ueberfaellig/ Pressemitteilung 21. Legislatur Verkehr, Bau und Stadtentwicklung „Die Zahlen des Paritätischen sind alarmierend und entlarven die offizielle Armutsstatistik als realitätsfern, denn nicht 13 Millionen, sondern 18,4 Millionen Menschen hierzulande gelten als arm. Der Wohnungsmarkt ist zum zentralen Armutstreiber geworden. Während Immobilienkonzerne Profite machen, verlieren Millionen Menschen den Boden unter den Füßen. Dass die Mieten bei Neuvermietungen zwischen 2013 und 2025 um über 50 Prozent gestiegen sind, ist das Ergebnis eines marktliberalen Wahnsinns, dem tatenlos zugeschaut wurde,“ sagt Sahra Mirow, Sprecherin für soziales Wohnen der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Studie „Mieten fressen Einkommen“ des Paritätischen Gesamtverbands. „Die Zahlen des Paritätischen sind alarmierend und entlarven die offizielle Armutsstatistik als realitätsfern, denn nicht 13 Millionen, sondern 18,4 Millionen Menschen hierzulande gelten als arm. Der Wohnungsmarkt ist zum zentralen Armutstreiber geworden. Während Immobilienkonzerne Profite machen, verlieren Millionen Menschen den Boden unter den Füßen. Dass die Mieten bei Neuvermietungen zwischen 2013 und 2025 um über 50 Prozent gestiegen sind, ist das Ergebnis eines marktliberalen Wahnsinns, dem tatenlos zugeschaut wurde,“ sagt Sahra Mirow, Sprecherin für soziales Wohnen der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Studie „Mieten fressen Einkommen“ des Paritätischen Gesamtverbands. Mirow weiter:

„Das zeigt ganz klar: Wohnungspolitik darf nicht dem freien Markt überlassen werden, denn Wohnen ist ein Menschenrecht und kein Luxusgut. Wir fordern deshalb eine radikale Wende in der Wohnungspolitik. Um diesen Mietenwahnsinn zu stoppen, brauchen wir einen bundesweiten Mietendeckel, der Mietpreise begrenzt und hohe Mieten senkt. Zudem fehlen derzeit rund 10 Millionen Sozialwohnungen, um alle Haushalte, die Anspruch darauf hätten, zu versorgen. Um das zu ändern, müssen Bund, Länder und Kommunen Boden behalten, Wohnungen ankaufen, bauen und dauerhaft sozial binden.“

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news-62182 Mon, 08 Dec 2025 11:34:42 +0100 Für ein Diskriminierungsmonitoring auf dem Wohnungsmarkt https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/fuer-ein-bundesweites-diskriminierungsmonitoring-auf-dem-wohnungsmarkt/ Pressemitteilung 21. Legislatur Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Recht „Es ist deutlich schwerer als Schwarzer Mensch oder mit arabischem Namen eine Wohnung zu bekommen, das zeigt der NaDiRa-Report des DeZIM. Und da hört es nicht auf: Von Rassismus betroffene Menschen leben häufiger in Wohnungen mit Mängeln wie Schimmelbefall und berichten von Diskriminierung in der Nachbarschaft. Die Bundesregierung darf hier nicht länger wegschauen“, fordert Caren Lay, Sprecherin für Mieten- und Wohnungspolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Wohnungsmarkt-Studie des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). „Es ist deutlich schwerer als Schwarzer Mensch oder mit arabischem Namen eine Wohnung zu bekommen, das zeigt der Report des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). Und da hört es nicht auf: Von Rassismus betroffene Menschen leben häufiger in Wohnungen mit Mängeln wie Schimmelbefall und berichten von Diskriminierung in der Nachbarschaft. Die Bundesregierung darf hier nicht länger wegschauen“, fordert Caren Lay, Sprecherin für Mieten- und Wohnungspolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Wohnungsmarkt-Studie des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) des DeZIM. Lay weiter: 

„Wohnungen müssen diskriminierungsfrei vergeben werden. Es braucht ein bundesweites Diskriminierungsmonitoring und ein scharfes Antidiskriminierungsrecht mit Beweislastumkehr und Verbandsklagerecht. Auch Wohnungsunternehmen müssen sich einem Antidiskriminierungscheck unterziehen. Mehr bezahlbare Wohnungen helfen insgesamt, damit diejenigen, denen es schwer gemacht wird, auch gut wohnen können.“

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news-62183 Fri, 05 Dec 2025 13:46:00 +0100 Rentenniveau auf 53 Prozent: Eine gute Rente für alle ist finanzierbar https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/rentenniveau-auf-53-prozent-eine-gute-rente-fuer-alle-ist-finanzierbar/ Pressemitteilung 21. Legislatur Arbeit und Soziales Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Wochenlang hat die sogenannte Junge Gruppe in der Union den Aufstand geprobt. Heute hat sich gezeigt: Es ging ihnen nie um mehr als ein internes Machtspielchen. Dass heute viele der vermeintlichen Rebellen nun doch dem Rentenpaket zugestimmt haben, hat sie endgültig entlarvt. Für uns als Linke ist klar: Eine weitere Absenkung des schon jetzt viel zu niedrigen Rentenniveaus wäre eine Katastrophe für Millionen Rentnerinnen und Rentner im Land und da machen wir nicht mit“, sagt Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Abstimmung über das Rentenpaket. „Wochenlang hat die sogenannte Junge Gruppe in der Union den Aufstand geprobt. Heute hat sich gezeigt: Es ging ihnen nie um mehr als ein internes Machtspielchen. Dass heute viele der vermeintlichen Rebellen nun doch dem Rentenpaket zugestimmt haben, hat sie endgültig entlarvt. Für uns als Linke ist klar: Eine weitere Absenkung des schon jetzt viel zu niedrigen Rentenniveaus wäre eine Katastrophe für Millionen Rentnerinnen und Rentner im Land und da machen wir nicht mit“, sagt Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Abstimmung über das Rentenpaket.

Reichinnek weiter: „Dass Teile der Union das billigend in Kauf genommen haben, lässt tief blicken. Es braucht Mehrheiten für ein Rentenniveau von 53 Prozent, für ein Rentensystem in das alle Erwerbstätigen einzahlen, für eine solidarische Mindestrente. Dass das möglich ist, zeigt zum Beispiel ein Blick nach Österreich. Das ist unser Ziel.“

Sören Pellmann, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Bundestag, ergänzt: „Das Schlimmste jetzt abgewendet worden, aber für Die Linke kann das nur ein Zwischenschritt sein. Die Union hat mit ihrem Profilierungs-Zirkus zur Genüge gezeigt, dass sie den Seniorinnen und Senioren nicht einmal das Minimum gönnt. Für uns ist klar: Die Rentnerinnen und Rentner können sich auf die Union nicht verlassen. Sie wird die gesetzliche Rente weiter angreifen. Wir kämpfen für ein Altern in Würde für alle Menschen, denn unsere Eltern und Großeltern verdienen mehr. Die Lage ist ja schon jetzt dramatisch: Jeder fünfte Rentner, jede fünfte Rentnerin lebt in Armut, viel zu viele von ihnen wissen nicht, wie sie über den Monat kommen sollen. Das ist kein Naturgesetz, sondern politisch gemacht. Diese ganz Debatte soll nur vom tatsächlichen Konflikt, nämlich dem Verteilungskonflikt ablenken. Denn wenn es hier tatsächlich um Generationengerechtigkeit ginge, müssten wir z. B. über Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Klimaschutz sprechen und nicht über eine Wehrpflicht. Eine gute Rente für alle ist finanzierbar, wenn auch alle Erwerbstätigen einzahlen und die Beitragsbemessungsgrenze deutlich angehoben wird.“

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news-62139 Thu, 04 Dec 2025 15:36:41 +0100 Schulstreik gegen die Wehrpflicht: für ein selbstbestimmtes, friedliches Leben https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/schulstreik-gegen-die-wehrpflicht/ Pressemitteilung 21. Legislatur Verteidigung „Wir steuern auf harte Zeiten zu: Während die Rüstungsausgaben auf ein Rekordniveau steigen und die Rüstungskonzerne exorbitante Gewinne machen, will die Regierung den Wehrdienst mit einer Wehrpflicht durch die Hintertür wieder einführen. Doch die Jugend hat keinerlei Interesse an den Plänen der Bundesregierung und wehrt sich entschieden“, sagt Desiree Becker, stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin für Friedens- und Abrüstungspolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum morgigen Schulstreik gegen die Wehrpflicht. „Wir steuern auf harte Zeiten zu: Während die Rüstungsausgaben auf ein Rekordniveau steigen und die Rüstungskonzerne exorbitante Gewinne machen, will die Regierung den Wehrdienst mit einer Wehrpflicht durch die Hintertür wieder einführen. Doch die Jugend hat keinerlei Interesse an den Plänen der Bundesregierung und wehrt sich entschieden“, sagt Desiree Becker, stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin für Friedens- und Abrüstungspolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum morgigen Schulstreik gegen die Wehrpflicht. Becker weiter: 

„Deshalb haben bereits Tausende Kriegsdienstverweigerung beantragt, und Schüler:innen in über 100 Städten rufen zum Schulstreik auf – für ein selbstbestimmtes, friedliches Leben und Investitionen in Bildung statt in Kriegskonzerne wie Rheinmetall. Die Jugend lernt in maroden Schulen, hat in der Corona-Pandemie massiv zurückstecken müssen und ist mit den Folgen der Klimakrise konfrontiert. Nun kommt noch die Wehrpflicht hinzu. Wir als Linke stehen an ihrer Seite und werden Unterstützungsangebote einrichten.“

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