Pressemitteilungen der Gruppe Die Linke im Bundestag https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/ RSS-Feed der Pressemitteilungen der Gruppe Die Linke im Bundestag de-de Fraktion Die Linke im Bundestag Wed, 17 Dec 2025 14:35:41 +0100 Wed, 17 Dec 2025 14:35:41 +0100 TYPO3 EXT:news news-62233 Wed, 17 Dec 2025 13:45:08 +0100 Rente: Bundesregierung mit Karacho auf dem Holzweg https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/rente-bundesregierung-mit-karacho-auf-dem-holzweg/ Pressemitteilung 21. Legislatur Arbeit und Soziales "Mit der Einsetzung der Rentenkommission macht die Bundesregierung den Weg für Rentenkürzungen frei. Anstatt endlich eine umfassende Reform des Rentensystems auf den Weg zu bringen, die Rentner:innen vor Altersarmut schützt, öffnet die Regierung die Debatte über eine Erhöhung des Renteneintrittsalters oder eine noch stärkere Einbindung des Kapitalmarkts. Das alles lässt Schlimmes erahnen", kommentiert Sarah Vollath, Sprecherin für Renten- und Alterssicherungspolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, die Kabinettsbeschlüsse zur Rente. "Mit der Einsetzung der Rentenkommission macht die Bundesregierung den Weg für Rentenkürzungen frei. Anstatt endlich eine umfassende Reform des Rentensystems auf den Weg zu bringen, die Rentner:innen vor Altersarmut schützt, öffnet die Regierung die Debatte über eine Erhöhung des Renteneintrittsalters oder eine noch stärkere Einbindung des Kapitalmarkts. Das alles lässt Schlimmes erahnen", kommentiert Sarah Vollath, Sprecherin für Renten- und Alterssicherungspolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, die Kabinettsbeschlüsse zur Rente. Vollath weiter:

"Die Zusammensetzung der Rentenkommission deutet bereits an, dass die Regierung Rückenwind für ihre Kürzungsideen bekommt. Denn leider steht schon jetzt fest, dass weder Gewerkschaften noch von Altersarmut betroffene Rentner:innen in der Kommission  Gehör finden werden. Auch die beiden heute im Kabinett beschlossenen Rentengesetze werden eher dem Kapitalmarkt dienen als den aktuellen und künftigen Rentner:innen.

Dass die Früherziehung zu Kapitalmarktspekulationen durch die Frühstart-Rente kaum zu finanzieren ist, musste die Regierung inzwischen selbst einsehen. Übrig bleibt deshalb ein reiner Etikettenschwindel, der einmal mehr zeigt, dass diese Koalition keine langfristige Vision hat, um das Vertrauen junger Menschen in die Rente wieder zu stärken. Auch der Versuch, die völlig gescheiterte Riesterrente wiederzubeleben, zeigt, dass die Regierung statt Fehler zu korrigieren, weiter mit Karacho auf dem Holzweg unterwegs ist."

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news-62232 Wed, 17 Dec 2025 13:36:47 +0100 Apothekengesetz greift viel zu kurz https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/apothekengesetz-greift-viel-zu-kurz/ Pressemitteilung 21. Legislatur Gesundheit "Das Apothekengesetz bleibt deutlich hinter dem zurück, was für eine stabile Arzneimittelversorgung notwendig wäre. Es bleibt skandalös, dass das Apothekenfixum erneut nicht angehoben wird", erklärt Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Apothekenreformgesetz im Kabinett. "Das Apothekengesetz bleibt deutlich hinter dem zurück, was für eine stabile Arzneimittelversorgung notwendig wäre. Es bleibt skandalös, dass das Apothekenfixum erneut nicht angehoben wird", erklärt Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Apothekenreformgesetz im Kabinett. Gürpinar weiter:

"Apotheken sind weit mehr als reine Abgabestellen. Sie sind rund um die Uhr vor Ort essenziell für Beratung, Versorgung und Herstellung von Rezepturen, was Versandapotheken nicht leisten können. Gerade im ländlichen Raum ist die Situation bereits angespannt. Wenn Apotheken schließen, leidet die Versorgung der Menschen vor Ort. Das betrifft besonders Ältere, chronisch Kranke und Familien. So wird ein zentraler Teil der Gesundheitsvorsorge geschwächt. Wer Apothekenschließungen verhindern will, muss für eine auskömmliche Finanzierung sorgen. Es braucht eine regelbasierte, turnusmäßige Anpassung des Apothekenfixums. Dies ist mit unserem Vorschlag einer solidarischen Gesundheitsversicherung ohne Bemessungsgrenze, in die alle Einkommensarten einzahlen, auch ohne weiteres finanzierbar."

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news-62227 Wed, 17 Dec 2025 11:56:22 +0100 Dobrindt setzt im EU-Rat seine Angriffe auf Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte fort https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/dobrindt-setzt-im-eu-rat-seine-angriffe-auf-die-rechtsstaatlichkeit-und-die-grundrechte-in-europa-fort/ Pressemitteilung 21. Legislatur Europäische Union Inneres zur EU-Abstimmung über Kriterien für „sichere Drittstaaten“ und die Liste „sicherer Herkunftsstaaten“ Clara Bünger, Sprecherin für Innen- und Fluchtpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur EU-Abstimmung über Kriterien für „sichere Drittstaaten“ und die Liste „sicherer Herkunftsstaaten“:

„Alexander Dobrindt setzt im EU-Rat seine Angriffe auf die Rechtsstaatlichkeit und die Grundrechte in Europa fort. Mit der Entscheidung, die Türkei als ,sicheren Herkunftsstaat‘ zu deklarieren, wird das Asylrecht zu einer Farce. In der Türkei werden kritische Stimmen systematisch verfolgt und Minderheiten diskriminiert. Niemand ist dort sicher. Die geplante Auslagerung des Flüchtlingsschutzes in sogenannte ,sichere Drittstaaten‘ ist in Großbritannien und Italien zu Recht am Widerstand der Gerichte gescheitert. Das ,Ruanda-Modell‘ verstößt gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und missachtet fundamentale Menschenrechte. Deutschland versucht hier, sich seiner Verantwortung gegenüber Schutzsuchenden zu entziehen und das gegen den Widerstand vieler europäischer Partner, allen voran Frankreich. Das EU-Parlament muss diesem Vorgehen ein Ende setzen.“

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news-62225 Wed, 17 Dec 2025 11:10:18 +0100 Neue Grundsicherung: Staatlich organisierte Grausamkeit https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/neue-grundsicherung-staatlich-organisierte-grausamkeit/ Pressemitteilung 21. Legislatur Arbeit und Soziales Cansin Köktürk, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Gesetzentwurf zur Bürgergeld-Reform Cansin Köktürk, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Gesetzentwurf zur Bürgergeld-Reform:

„Der Sozialstaat wird nicht reformiert, er wird umfunktioniert: vom Schutzraum zum Strafapparat. Der Mindestlohn schützt nicht vor Armut, der 8-Stunden-Tag wird aufgeweicht und gleichzeitig sollen alle, die nicht jederzeit und in jeder Lebenslage für jede Art von noch so schlecht bezahlter Arbeit zur Verfügung stehen, mit harten Sanktionen bis unters Existenzminimum gedrückt werden. Das ist die kalte Logik einer Regierung, die Menschen nur nach ihrer Verwertbarkeit misst. Das ist kein Sozialstaat mehr – das ist staatlich organisierte Grausamkeit, kalt kalkuliert und zutiefst unmenschlich. Wir werden alle Betroffenen dabei unterstützen, sich gegen dieses Unrecht zu wehren. Die brutale Härte trifft nicht nur die Menschen im Bürgergeld, sondern uns alle.“

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news-62224 Wed, 17 Dec 2025 10:21:35 +0100 Bas betätigt sich als sozialpolitische Abrissbirne https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/bas-betaetigt-sich-als-sozialpolitische-abrissbirne/ Pressemitteilung 21. Legislatur Arbeit und Soziales "Die Bundesarbeitsministerin und SPD-Vorsitzende Bas betätigt sich als sozialpolitische Abrissbirne. Der Gesetzentwurf stammt aus ihrer Feder und bedeutet die Rückkehr zu Hartz IV. Die winzigen Verbesserungen beim Bürgergeld werden wieder zurückgenommen. Wer Armut per Gesetz beschließt, sollte aufhören, in Sonntagsreden über soziale Gerechtigkeit und die Bekämpfung von Armut zu schwadronieren. Dieses Gesetz ist eine riesige sozialpolitische Sauerei", erklärt Janine Wissler, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Gesetzentwurf zur Bürgergeld-Reform. "Die Bundesarbeitsministerin und SPD-Vorsitzende Bas betätigt sich als sozialpolitische Abrissbirne. Der Gesetzentwurf stammt aus ihrer Feder und bedeutet die Rückkehr zu Hartz IV. Die winzigen Verbesserungen beim Bürgergeld werden wieder zurückgenommen. Wer Armut per Gesetz beschließt, sollte aufhören, in Sonntagsreden über soziale Gerechtigkeit und die Bekämpfung von Armut zu schwadronieren. Dieses Gesetz ist eine riesige sozialpolitische Sauerei", erklärt Janine Wissler, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Gesetzentwurf zur Bürgergeld-Reform. Wissler weiter:

"Mehrere Milliarden sollten laut Kanzler Merz beim Bürgergeld eingespart werden, jetzt sind es 90 Millionen - wenn überhaupt. Um direkte Einsparungen ging es aber in Wirklichkeit nie. Es geht darum, Druck zu machen auf Löhne und Tarifverträge. Je größer die Angst vor Erwerbslosigkeit und je steiler und schneller die Rutschbahn in die Armut, desto mehr lassen sich Beschäftigte bieten. Das Gesetz richtet sich nicht nur gegen Erwerbslose, sondern gegen alle abhängig Beschäftigten.

Der sogenannte Vermittlungsvorrang wird wieder scharf gestellt. Das heißt übersetzt: Erwerbslose müssen quasi jede Arbeit annehmen, egal wie schlecht sie bezahlt wird, weil sie sonst sanktioniert werden können. So gerät das Lohngefüge insgesamt ins Rutschen und Lohndumping wird Tür und Tor geöffnet. Die Einführung von Hartz IV hat zum europaweit größten Niedriglohnsektor geführt und das war auch das Ziel.   

Der Wegfall der sogenannten Karenzzeit beim Schonvermögen und die Einschränkungen bei der Angemessenheit der Wohnung werden für viele Menschen drastische Folgen haben. Die Prüfung, ob die Wohnung etwas zu teuer oder Ersparnisse etwas zu hoch sind, soll jetzt ab dem ersten Tag erfolgen. Ist die Wohnung 'nicht angemessen', müssen die Betroffenen umziehen - oder selber drauf zahlen. Schon jetzt zahlt jeder neunte Bürgergeld-Haushalt einen Eigenanteil für Miete und Heizen - im Durchschnitt über 100 Euro, die von 563 Euro Regelsatz noch abgehen. Angesichts der explodierenden Mieten und der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt ist ein Umzug oft gar nicht möglich. Höhere Eigenanteile führen zu leeren Kühlschränken.

Statt hohen Reichtum gerecht zu besteuern, wie die SPD in ihrem Wahlprogramm forderte, kürzt man bei denen, die ohnehin fast nichts haben. Statt mehr Mittel für Arbeitsförderung bereitzustellen, schikaniert man Menschen und senkt das Lohnniveau. Hartz IV hat 2005 zu einer der schwersten Krisen in der Geschichte der SPD geführt. Auch heute gilt leider: Die SPD schaufelt lieber ihr eigenes Grab als ihre Wahlversprechen umzusetzen."

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news-62223 Tue, 16 Dec 2025 16:27:12 +0100 Pflegeinfrastruktur gemeinwohlorientiert planen https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/pflegeinfrastruktur-gemeinwohlorientiert-planen/ Pressemitteilung 21. Legislatur Gesundheit „Langzeitpflege ist kein Markt und der Versuch, sie dazu zu machen, ist gescheitert. Während in einigen Regionen eine krasse Unterversorgung herrscht, gibt es andernorts ein Überangebot“, sagt  Evelyn Schötz, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur VdK-Forderung nach kommunalen Pflegeämtern. „Langzeitpflege ist kein Markt und der Versuch, sie dazu zu machen, ist gescheitert. Während in einigen Regionen eine krasse Unterversorgung herrscht, gibt es andernorts ein Überangebot“, sagt  Evelyn Schötz, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur VdK-Forderung nach kommunalen Pflegeämtern. Schötz weiter:

„Insofern ist der Vorschlag des VdK richtig, die Pflegeinfrastruktur gemeinwohlorientiert und mit Blick auf die Versorgungssicherheit vor Ort zu planen. Eine verlässliche pflegerische Versorgung ist kein nettes Extra, sondern eine staatliche Pflicht zum Schutz der verfassungsrechtlich garantierten Würde. Es ist höchste Zeit, dass Bund und Länder dieser Verantwortung gerecht werden.“

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news-62222 Tue, 16 Dec 2025 15:26:27 +0100 Mercosur-Abkommen folgt nur wirtschaftlichen Eigeninteressen von EU und Wirtschaftseliten Lateinamerikas https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/mercosur-abkommen-folgt-nur-wirtschaftlichen-eigeninteressen-von-eu-und-wirtschaftseliten-lateinamerikas/ Pressemitteilung 21. Legislatur Wirtschaft und Technologie „Intensivere und bessere Handelsbeziehungen der EU müssen ausgerichtet werden am Schutz der Menschenrechte, an Fairness und gegenseitigem Respekt. Doch das vorliegende Mercosur-Abkommen führt nicht zu mehr globaler Verteilungsgerechtigkeit, der fairen Verteilung der Kosten des Klimawandels oder dem Schutz von Beschäftigten sowohl in Südamerika als auch in Europa. Im Gegenteil folgt das Mercosur-Abkommen den wirtschaftlichen Eigeninteressen der EU und der Wirtschaftseliten Lateinamerikas“, sagt Janine Wissler, stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Mercosur-Abkommen. „Intensivere und bessere Handelsbeziehungen der EU müssen ausgerichtet werden am Schutz der Menschenrechte, an Fairness und gegenseitigem Respekt. Doch das vorliegende Mercosur-Abkommen führt nicht zu mehr globaler Verteilungsgerechtigkeit, der fairen Verteilung der Kosten des Klimawandels oder dem Schutz von Beschäftigten sowohl in Südamerika als auch in Europa. Im Gegenteil folgt das Mercosur-Abkommen den wirtschaftlichen Eigeninteressen der EU und der Wirtschaftseliten Lateinamerikas“, sagt Janine Wissler, stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Mercosur-Abkommen. Wissler weiter:

„Von Beginn an sind die Verhandlungen der Kommission hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss von Gewerkschaften, Bauernbewegungen und Klimaaktivist:innen geführt worden. Das Ergebnis ist daher wenig überraschend ein Forderungskatalog multinationaler Konzerne. Das Abkommen wird Landwirt:innen in Südamerika, die bereits jetzt um ihren Lebensunterhalt kämpfen, schwer treffen, es bedroht Arbeits- und Gesundheitsschutz und geht zulasten des Klimas.“

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news-62221 Tue, 16 Dec 2025 13:04:55 +0100 Gleiche und gleichwertige Arbeit endlich gleich bezahlen https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/gleiche-und-gleichwertige-arbeit-endlich-gleich-bezahlen/ Pressemitteilung 21. Legislatur Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kathrin Gebel, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zu Zahlen des Statistischen Bundesamts zu Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern Kathrin Gebel, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zu Zahlen des Statistischen Bundesamts zu Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern:

Kathrin Gebel: "Dass die Lohnlücke 2025 bei 16 Prozent festhängt, ist kein Naturgesetz, sondern Ergebnis von schlechter Bezahlung in typischen Frauenberufen, zu wenig Tarifbindung und der Teilzeitfalle, weil unbezahlte Sorgearbeit immer noch vor allem bei Frauen landet. Die Bundesregierung muss also nicht nur die Tariftreue stärken, sondern auch für ein Entgeltgleichheitsgesetz und ein echtes Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit sorgen. Damit gleiche und gleichwertige Arbeit auch gleich bezahlt wird."

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news-62220 Tue, 16 Dec 2025 11:41:52 +0100 Die Koalition hat keinen Plan für die Finanzierung der GKV https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/die-koalition-hat-keinen-plan-fuer-die-finanzierung-der-gkv/ Pressemitteilung 21. Legislatur Gesundheit „Die Koalition hat keinen Plan für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie spart Kliniken kaputt, bricht ihre Beitragsversprechen und liefert Versicherte höheren Zusatzbeiträgen aus. Statt strukturelle Reformen anzugehen und endlich die Reichen zur Kasse zu bitten, wird hektisch an wirkungslosen Kürzungspaketen gebastelt“, sagt Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie und Public Health der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Sparpaket für die gesetzlichen Krankenversicherungen. „Die Koalition hat keinen Plan für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie spart Kliniken kaputt, bricht ihre Beitragsversprechen und liefert Versicherte höheren Zusatzbeiträgen aus. Statt strukturelle Reformen anzugehen und endlich die Reichen zur Kasse zu bitten, wird hektisch an wirkungslosen Kürzungspaketen gebastelt“, sagt Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie und Public Health der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Sparpaket für die gesetzlichen Krankenversicherungen. Gürpinar weiter: 

„Dieses Scheitern ist hausgemacht. Dass nun die Arbeitsgruppe zum Vermittlungsausschuss zum GKV-Sparpaket nicht wie vereinbart zusammengekommen ist, zeigt einmal mehr: Anstelle der versprochenen stabilen Beträge gibt es Beitragschaos und somit Wortbruch der Ministerin Warken.“

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news-62219 Tue, 16 Dec 2025 10:42:29 +0100 Aufweichung des Verbrenner-Aus ist ein Rückschritt für Industrie und Beschäftigte https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/aufweichung-des-verbrenner-aus-ist-ein-rueckschritt-fuer-industrie-und-beschaeftigte/ Pressemitteilung 21. Legislatur Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Wirtschaft und Technologie Jorrit Bosch, verkehrspolitischer Sprecher für Straßenverkehr und Infrastruktur der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum EU-Autopaket Jorrit Bosch, verkehrspolitischer Sprecher für Straßenverkehr und Infrastruktur der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum EU-Autopaket:

„Mit dem Automotive Package treibt die EU die Autoindustrie tiefer in die Krise. Die Aufweichung des Verbrenner-Aus ist kein Beitrag zur Stabilität, sondern ein Rückschritt für die Industrie und ihre Beschäftigten. Anstatt Planungssicherheit zu schaffen und den Wandel zur Elektromobilität entschlossen zu unterstützen, setzt die Politik fatale Fehlanreize. Wer von effizienter Technologie spricht, kann nur Elektromobilität meinen. Dieses Paket ist nichts anderes als eine Kapitulation vor der Autolobby: Kurzfristige Profite werden über die Zukunftsfähigkeit einer ganzen Branche gestellt. So verliert Deutschland den Anschluss im globalen Mobilitätswandel. Unsere Forderung bleibt klar: keine neuen Ausnahmen, keine faulen Kompromisse. Wer das Verbrenner-Aus aufweicht, gefährdet Klima, Wirtschaft und Glaubwürdigkeit zugleich.“

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news-62218 Mon, 15 Dec 2025 12:12:51 +0100 Rentenkommission: Besetzung lässt Rentenkürzungskommission befürchten https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/rentenkommission-besetzung-laesst-rentenkuerzungskommission-befuerchten/ Pressemitteilung 21. Legislatur Arbeit und Soziales „Die Machtspielchen der Koalition machen sich deutlich bei der Besetzung der Rentenkommission bemerkbar. Das Zugeständnis an die Junge Gruppe der Union ist ein denkbar schlechtes Zeichen für die 21 Millionen Rentner:innen in Deutschland. Auch dass in der Rentenkommission Personen mitentscheiden werden, die selbst nicht in die Gesetzliche Rente einzahlen, lässt Schlimmes erahnen. Denn wer selbst nicht von den Entscheidungen betroffen ist, hat leicht reden, wenn es um Kürzungen geht“, erklärt Sarah Vollath, Sprecherin für Rentenpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Besetzung der Rentenkommission. „Die Machtspielchen der Koalition machen sich deutlich bei der Besetzung der Rentenkommission bemerkbar. Das Zugeständnis an die Junge Gruppe der Union ist ein denkbar schlechtes Zeichen für die 21 Millionen Rentner:innen in Deutschland. Auch dass in der Rentenkommission Personen mitentscheiden werden, die selbst nicht in die Gesetzliche Rente einzahlen, lässt Schlimmes erahnen. Denn wer selbst nicht von den Entscheidungen betroffen ist, hat leicht reden, wenn es um Kürzungen geht“, erklärt Sarah Vollath, Sprecherin für Rentenpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Besetzung der Rentenkommission. Vollath weiter:

„Gleichzeitig ist leider zu befürchten, dass Gewerkschaften und Sozialverbände als Vertreter:innen der Betroffen erneut nicht bei der Besetzung der Rentenkommission berücksichtigt werden. Dabei wären das genau die Expert:innen, die Tag für Tag mit Rentner:innen zu tun haben, die von Armut betroffen sind. Sie wissen sehr gut, welche Stellschrauben gedreht werden müssen, um endlich effektive Maßnahmen gegen Altersarmut auf den Weg zu bringen. Dieser Vorgeschmack bei der Besetzung lässt schon jetzt eine Rentenkürzungskommission befürchten.“

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news-62217 Mon, 15 Dec 2025 11:50:31 +0100 Katastrophenschutz angemessen finanzieren https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/katastrophenschutz-angemessen-finanzieren/ Pressemitteilung 21. Legislatur Inneres "Eine Diskussion um Schutzräume zu führen, ohne der Bevölkerung darzulegen, zu welchem Zweck diese Räume eingerichtet und ausgestattet werden sollen, ist verantwortungslos. Das Vorgehen schürt Ängste und sorgt für noch mehr Unsicherheit", kommentiert Jan Köstering, Sprecher für zivilen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz der Fraktion Die Linke im Bundestag, Pläne des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Städte und Gemeinden ab März zur Identifikation von Schutzräumen zu verpflichten. "Eine Diskussion um Schutzräume zu führen, ohne der Bevölkerung darzulegen, zu welchem Zweck diese Räume eingerichtet und ausgestattet werden sollen, ist verantwortungslos. Das Vorgehen schürt Ängste und sorgt für noch mehr Unsicherheit", kommentiert Jan Köstering, Sprecher für zivilen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz der Fraktion Die Linke im Bundestag, Pläne des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Städte und Gemeinden ab März zur Identifikation von Schutzräumen zu verpflichten. Köstering weiter:

"Wenn Folgekosten wie Lagerung und Wartung der Schutzraumausstattungen durch die Kommunen zu tragen sein sollen, stiehlt sich das Bundesinnenministerium einmal mehr aus der Verantwortung. Zusätzliche Aufgaben dürfen nur mit einem ausfinanzierten Konzept an die Kommunen delegiert werden.

Die Mittel für den Zivilschutz wurden über Jahre gekürzt und der Katastrophenschutz auf Kante genäht. Dieser Kürzungsdruck hält an und bringt Kommunen bereits jetzt an den Rand des Leistbaren. Während seitens der Bundesregierung überall Bürokratieabbau und damit auch Personalabbau gefordert wird, nehmen die Aufgaben für die Kommunen stetig zu. Das dürfte auch Bundesinnenminister Dobrindt wissen – und tut dennoch nichts dagegen.“

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news-62216 Mon, 15 Dec 2025 11:05:12 +0100 Kitas: Prien muss liefern, statt Verantwortung auf andere zu schieben https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/kitas-prien-muss-liefern-statt-verantwortung-auf-andere-zu-schieben/ Pressemitteilung 21. Legislatur Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Dass Frau Prien die Wichtigkeit von Kitas für die Gesellschaft erkennt, ist ja sehr begrüßenswert. Schon lange schlagen Mitarbeitende, Eltern, Gewerkschaften und Expert:innen Alarm – genauso lange liegen aber auch deren Lösungen auf dem Tisch. Um diese zu finanzieren, braucht es endlich mehr Engagement auf Bundesebene“, fordert Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, zu Äußerungen von Bildungsministerin Karin Prien zu Investitionen in Kitas. „Dass Frau Prien die Wichtigkeit von Kitas für die Gesellschaft erkennt, ist ja sehr begrüßenswert. Schon lange schlagen Mitarbeitende, Eltern, Gewerkschaften und Expert:innen Alarm – genauso lange liegen aber auch deren Lösungen auf dem Tisch. Um diese zu finanzieren, braucht es endlich mehr Engagement auf Bundesebene“, fordert Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, von Bildungsministerin Karin Prien mit Blick auf Investitionen in Kitas. Reichinnek weiter:

„Wenn Frau Prien jetzt sagt, dass die Zahlungen aus dem Kitaqualitätsentwicklungsgesetz an Vorgaben geknüpft werden, ist das keine neue Entwicklung und auch etwas absurd – sollen die Anforderungen für den Mittelabruf weiter verkompliziert werden? Es muss darum gehen, endlich flächendeckend gute frühkindliche Bildung und Betreuung anzubieten, nicht noch mehr Bürokratie aufzubauen. Der Bund muss seiner Verantwortung endlich gerecht werden. Ständig überhäuft er die Länder und vor allem die Kommunen mit neuen Aufgaben, lässt sie dann aber mit der Finanzierung allein. Wenn Frau Prien Investitionen in die Kita wirklich als Schicksalsfrage sieht, dann erwarte ich auch, dass sie diese Investitionen liefert, anstatt die Verantwortung auf andere zu schieben.“

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news-62215 Sun, 14 Dec 2025 09:07:04 +0100 Enquete-Kommission Corona: Spahns Maskendeals müssen endlich aufgeklärt werden https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/enquete-kommission-corona-spahns-maskendeals-muessen-endlich-aufgeklaert-werden/ Pressemitteilung 21. Legislatur Gesundheit ­­„Viele Fragen rund um den ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und seine Verwicklungen in Maskendeals während der Pandemie sind noch offen. Offenkundig allerdings bleibt, dass er einen enormen Anteil an dem Milliardendesaster hat“, sagt Ates Gürpinar, Obmann der Fraktion Die Linke im Bundestag in der Enquete-Kommission zur Corona-Pandemie, zur morgigen Sitzung des Gremiums zur Beschaffung und Versorgungssicherheit. ­­„Viele Fragen rund um den ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und seine Verwicklungen in Maskendeals während der Pandemie sind noch offen. Offenkundig allerdings bleibt, dass er einen enormen Anteil an dem Milliardendesaster hat“, sagt Ates Gürpinar, Obmann der Fraktion Die Linke im Bundestag in der Enquete-Kommission zur Corona-Pandemie, zur morgigen Sitzung des Gremiums zur Beschaffung und Versorgungssicherheit. Gürpinar weiter: 

­­„Die Akteneinsicht, die wir im Rahmen der Enquete-Kommission nehmen konnten, zeigt dabei zwei Dinge: Erstens reicht diese begrenzte Einsichtnahme ebenso wenig wie eine einzige öffentliche Sitzung, um die Affäre aufzuklären. Solche Fragen lassen sich nur durch Untersuchungsausschüsse beantworten – oder durch Gerichte. Zweitens belegt die Akteneinsicht, wie haltlos die Kritik an der Arbeit von Margaretha Sudhof und ihrem Team war. Von den Diskreditierungsversuchen der Union, sogar vom Kanzler selbst, bleibt nichts übrig. Es wird immer deutlicher: Wir brauchen einen Untersuchungsausschuss zur Maskenaffäre und wir brauchen ihn schnell.“

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news-62197 Fri, 12 Dec 2025 10:19:37 +0100 Sparpaket von Gesundheitsministerin Warken ist politisch wie fachlich gescheitert https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/sparpaket-von-gesundheitsministerin-warken-ist-politisch-wie-fachlich-gescheitert/ Pressemitteilung 21. Legislatur Gesundheit „Wenn selbst die AOK vor einem verpuffenden Sparpaket warnt und die Verhandlungen zwischen der Bundesgesundheitsministerin Warken und den Ländern im Chaos enden, dann ist klar: Dieses Sparpaket ist politisch wie fachlich gescheitert. Die Ministerin versucht, Kliniken zu schröpfen, traut sich aber nicht, die explodierenden Arzneimittelkosten konsequent anzugehen, weil sie sich nicht gegen die Pharmalobby behaupten kann oder will“, sagt  Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie und Public Health der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Sparpaket für die gesetzlichen Krankenversicherungen. „Wenn selbst die AOK vor einem verpuffenden Sparpaket warnt und die Verhandlungen zwischen der Bundesgesundheitsministerin Warken und den Ländern im Chaos enden, dann ist klar: Dieses Sparpaket ist politisch wie fachlich gescheitert. Die Ministerin versucht, Kliniken zu schröpfen, traut sich aber nicht, die explodierenden Arzneimittelkosten konsequent anzugehen, weil sie sich nicht gegen die Pharmalobby behaupten kann oder will“, sagt  Ates Gürpinar, Sprecher für Gesundheitsökonomie und Public Health der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Sparpaket für die gesetzlichen Krankenversicherungen. Gürpinar weiter:

„Ohne klare Preisregeln für Medikamente und eine solidarische Finanzierung, die alle Einkommensarten einbezieht, bleibt die gesetzliche Krankenversicherung in einer Dauerkrise.“

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