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Für ein bundesweites Diskriminierungsmonitoring auf dem Wohnungsmarkt

Pressemitteilung von Caren Lay,

„Es ist deutlich schwerer als Schwarzer Mensch oder mit arabischem Namen eine Wohnung zu bekommen, das zeigt der Report des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). Und da hört es nicht auf: Von Rassismus betroffene Menschen leben häufiger in Wohnungen mit Mängeln wie Schimmelbefall und berichten von Diskriminierung in der Nachbarschaft. Die Bundesregierung darf hier nicht länger wegschauen“, fordert Caren Lay, Sprecherin für Mieten- und Wohnungspolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Wohnungsmarkt-Studie des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) des DeZIM. Lay weiter: 

„Wohnungen müssen diskriminierungsfrei vergeben werden. Es braucht ein bundesweites Diskriminierungsmonitoring und ein scharfes Antidiskriminierungsrecht mit Beweislastumkehr und Verbandsklagerecht. Auch Wohnungsunternehmen müssen sich einem Antidiskriminierungscheck unterziehen. Mehr bezahlbare Wohnungen helfen insgesamt, damit diejenigen, denen es schwer gemacht wird, auch gut wohnen können.“