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Kitas: Prien muss liefern, statt Verantwortung auf andere zu schieben

Pressemitteilung von Heidi Reichinnek,

„Dass Frau Prien die Wichtigkeit von Kitas für die Gesellschaft erkennt, ist ja sehr begrüßenswert. Schon lange schlagen Mitarbeitende, Eltern, Gewerkschaften und Expert:innen Alarm – genauso lange liegen aber auch deren Lösungen auf dem Tisch. Um diese zu finanzieren, braucht es endlich mehr Engagement auf Bundesebene“, fordert Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, von Bildungsministerin Karin Prien mit Blick auf Investitionen in Kitas. Reichinnek weiter:

„Wenn Frau Prien jetzt sagt, dass die Zahlungen aus dem Kitaqualitätsentwicklungsgesetz an Vorgaben geknüpft werden, ist das keine neue Entwicklung und auch etwas absurd – sollen die Anforderungen für den Mittelabruf weiter verkompliziert werden? Es muss darum gehen, endlich flächendeckend gute frühkindliche Bildung und Betreuung anzubieten, nicht noch mehr Bürokratie aufzubauen. Der Bund muss seiner Verantwortung endlich gerecht werden. Ständig überhäuft er die Länder und vor allem die Kommunen mit neuen Aufgaben, lässt sie dann aber mit der Finanzierung allein. Wenn Frau Prien Investitionen in die Kita wirklich als Schicksalsfrage sieht, dann erwarte ich auch, dass sie diese Investitionen liefert, anstatt die Verantwortung auf andere zu schieben.“