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Mercosur-Abkommen folgt nur wirtschaftlichen Eigeninteressen von EU und Wirtschaftseliten Lateinamerikas

Pressemitteilung von Janine Wissler,

„Intensivere und bessere Handelsbeziehungen der EU müssen ausgerichtet werden am Schutz der Menschenrechte, an Fairness und gegenseitigem Respekt. Doch das vorliegende Mercosur-Abkommen führt nicht zu mehr globaler Verteilungsgerechtigkeit, der fairen Verteilung der Kosten des Klimawandels oder dem Schutz von Beschäftigten sowohl in Südamerika als auch in Europa. Im Gegenteil folgt das Mercosur-Abkommen den wirtschaftlichen Eigeninteressen der EU und der Wirtschaftseliten Lateinamerikas“, sagt Janine Wissler, stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Mercosur-Abkommen. Wissler weiter:

„Von Beginn an sind die Verhandlungen der Kommission hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss von Gewerkschaften, Bauernbewegungen und Klimaaktivist:innen geführt worden. Das Ergebnis ist daher wenig überraschend ein Forderungskatalog multinationaler Konzerne. Das Abkommen wird Landwirt:innen in Südamerika, die bereits jetzt um ihren Lebensunterhalt kämpfen, schwer treffen, es bedroht Arbeits- und Gesundheitsschutz und geht zulasten des Klimas.“