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Rentenkommission: Besetzung lässt Rentenkürzungskommission befürchten

Pressemitteilung von Sarah Vollath,

„Die Machtspielchen der Koalition machen sich deutlich bei der Besetzung der Rentenkommission bemerkbar. Das Zugeständnis an die Junge Gruppe der Union ist ein denkbar schlechtes Zeichen für die 21 Millionen Rentner:innen in Deutschland. Auch dass in der Rentenkommission Personen mitentscheiden werden, die selbst nicht in die Gesetzliche Rente einzahlen, lässt Schlimmes erahnen. Denn wer selbst nicht von den Entscheidungen betroffen ist, hat leicht reden, wenn es um Kürzungen geht“, erklärt Sarah Vollath, Sprecherin für Rentenpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Besetzung der Rentenkommission. Vollath weiter:

„Gleichzeitig ist leider zu befürchten, dass Gewerkschaften und Sozialverbände als Vertreter:innen der Betroffen erneut nicht bei der Besetzung der Rentenkommission berücksichtigt werden. Dabei wären das genau die Expert:innen, die Tag für Tag mit Rentner:innen zu tun haben, die von Armut betroffen sind. Sie wissen sehr gut, welche Stellschrauben gedreht werden müssen, um endlich effektive Maßnahmen gegen Altersarmut auf den Weg zu bringen. Dieser Vorgeschmack bei der Besetzung lässt schon jetzt eine Rentenkürzungskommission befürchten.“