Gleichstellungspolitische Ziele und Grundannahmen der Bundesregierung
Mit Einführung der Geschlechterquote für Spitzenpositionen der Privatwirtschaft soll im Gegenzug die seit 2001 bestehende faktische Frauenquote in der Bundesverwaltung in eine geschlechtsneutrale Quote aufgeweicht werden. So sollen künftig auch Männer bei einer Unterrepräsentanz in den Genuss der Quote kommen. Hiergegen laufen die Gleichstellungsbeauftragten Sturm: Mit der "Geschlechteransprache" wird verschleiert, dass es sich bei der Quote allein um eine Antidiskriminierungsmaßnahme handelt.