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Parlamentarische Initiativen

Geplante und vollzogene Verschärfungen in der Asylpolitik

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7107

Die erneut geplanten Asylrechtsverschärfungen (Asylschnellverfahren, Einschränkung des Familiennachzugs, nur noch subsidiärer Schutz für syrische Flüchtlinge usw.) stoßen auf erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken. Einige Maßnahmen werden sogar zur Verlängerung der ohnehin zu langen Asylverfahren führen. Auch zu Maßnahmen auf EU-Ebene gibt es Fragebedarf, etwa die geplante Einstufung der Türkei als "sicher". 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07323 vor. Antwort als PDF herunterladen

Neue Zusammenarbeitsformen des Europäischen Auswärtigen Dienstes und der EU-Kommission mit militärischen Gendarmerien

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7062

In Trainings europäischer Polizeien wird unter anderem die Zusammenarbeit mit der Europäischen Gendarmerietruppe EUROGENDFOR geübt. Durch die Hintertür nehmen auf diese Weise auch deutsche Polizeien an quasi-militärischen Trainings teil. Neue Verträge sollen die Kooperation der EU mit der EUROGENDFOR stärken. Anfang 2016 organisiert die EU eine Serie von Polizeitrainings für afrikanische Länder, an denen außer EUROGENDFOR-Strukturen deutsche Landespolizeien und die Bundespolizei beteiligt sind.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07282 vor. Antwort als PDF herunterladen

Abkommen zur Erleichterung der Abschiebung Ausreisepflichtiger

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7056

Deutschland bzw. die EU hat eine Vielzahl bi- oder multilateraler Abkommen zur sogenannten "Rückführung" ausreisepflichtiger Personen geschlossen, u.a. mit Staaten, in denen diesen Menschen massive menschenrechtliche Verletzungen drohen. Weitere Abkommen, z.B. mit Afghanistan, werden verhandelt. Mit der Anfrage werden vor allem Inhalte und Zielsetzungen vorhandener und geplanter Abkommen und ihre konkreten Auswirkungen auf die Abschiebungspraxis abgefragt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07198 vor. Antwort als PDF herunterladen

Proliferation von chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Materialien

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7036

Die Gefahren, die nach Ansicht der Bundesregierung von chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Materialen (CBRN) in den Händen von ISIS oder anderen radikalislamischen Gruppierungen ausgehen, sollen erfragt werden. Zusätzliche Thematisierung von Sicherheitsmaßnahmen und -lücken bei der Kontrolle von CBRN sowie Kenntnisse der Bundesregierung zur internationalen Proliferation.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07192 vor. Antwort als PDF herunterladen

Austausch geheim eingestufter Informationen unter europäischen Geheimdiensten, Polizeien und Militärs

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7034

EU-Agenturen und andere Abteilungen tauschen eingestufte Informationen über sichere Verbindungen aus. Auch Dritte sind in entsprechende Netzwerke eingebunden, über deren Verschlüsselungsweise ist aber wenig bekannt. Einige der Netzwerke werden derzeit erweitert, etwa um zivil-militärische EU-Missionen mit der Europäischen Gendarmerietruppe zu verzahnen. Auch das Europol-Netzwerk SIENA wird demnächst um eine weitere Geheimhaltungsstufe erweitert.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07246 vor. Antwort als PDF herunterladen

Europäische Anstrengungen zur möglichen Aushebelung verschlüsselter Telekommunikation

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7024

In mehreren Papieren, Arbeitsgruppen und neuen Zusammenarbeitsformen diskutiert die Europäische Union den Zugang von Strafverfolgungsbehörden zu verschlüsselter Kommunikation. Die vor rund einem Jahr gestartete Krypto-Debatte zum Umgehen oder Brechen geschützter Kommunikation erhält dadurch neuen Schwung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07183 vor. Antwort als PDF herunterladen

Vorgelagerte US-Einreisekontrollen an europäischen Flughäfen

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7023

Die Regierung in Washington plant Medienberichten zufolge eine Verschärfung ihrer Einreisebestimmungen, darunter beim Abflug von sieben Mitgliedstaaten der Europäischen Union sogenannte vorgelagerte Einreisekontrollen vorzunehmen. Ein solches Vorhaben erfolgte bereits letztes Jahr, jedoch auf inoffizieller Ebene. Es ist unklar, ob bei Nichterfüllung nun mit Sanktionen gedroht wird, etwa ein Ausschluss aus dem „Visa Waiver“-Programm.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07262 vor. Antwort als PDF herunterladen

Maßnahmen zur verstärkten Überwachung der EU-Außen und Binnengrenzen

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7002

Der Grundsatz der Freizügigkeit innerhalb der EU wird zunehmend bedroht. Dies drückt sich zum einen in der Absicht der Mitgliedstaaten aus, die Immigration von Flüchtlingen einzuschränken, zum anderen auch in der Absicht, im Namen der Terrorbekämpfung die Außen- und selbst Binnengrenzen verstärkt zu kontrollieren. Zugleich gibt es Hinweise darauf, dass die Sicherheitsbehörden Informationen über mutmaßliche foreign fighters zurückhalten. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07186 vor. Antwort als PDF herunterladen

Strategien und Programme der deutschen Entwicklungszusammenarbeit bei der Bekämpfung von Mangelernährung

Archiv Linksfraktion - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7001

Mehr als 2 Milliarden Menschen sind weltweit von Mangelernährung, dem sogennanten "versteckten Hunger" betroffen. Sie haben keinen Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung, die eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen gewährleistet. Die Kleine Anfrage möchte einen Überblick über die Tätigkeiten der Bundesregierung in diesem Bereich schaffen, um u.a zu erfahren, wie hoch dabei der Anteil der umstrittenen Anreicherung von Nahrungsmitteln ist. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07172 vor. Antwort als PDF herunterladen

Fluchtursachen bekämpfen

Archiv Linksfraktion - Antrag - Drucksache Nr. 18/7039

Die westlichen Staaten, darunter Deutschland, tragen einen beträchtlichen Teil der Verantwortung dafür, dass Menschen fliehen müssen. Der „Krieg gegen den Terror“ hat seit 2001 viele Länder destablisiert, vielen Menschen das Leben gekostet und noch mehr Menschen heimatlos gemacht. Neoliberale Freihandelspolitik raubt kleinen Produzenten in den Ländern des Südens die Existenzgrundlagen. Eine andere Außen- und Wirtschaftspolitik wäre wichtige Voraussetzung für die Bekämpfung von Fluchtursachen.  

Deutschland soll sich nicht mehr an Regime-Change-Politik und an NATO-Militärinterventionen beteiligen. Rüstungsexporte sollen gestoppt, logistische Unterstützung für Kriege nicht mehr gewährt werden. Statt Freihandel wollen wir gerechte Wirtschaftsbeziehungen mit den Ländern des Südens. Deutschland muss mehr Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit und für humanitäre Hilfe aufbringen.  

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