Besteuerung in der Schifffahrtsbranche
Die Schifffahrtsbranche genießt diverse Steuervorteile und zahlte auf die Rekordgewinne in 2021 und 2022 kaum Steuern. Diese Anfrage soll neue Daten über einige dieser Steuerlücken erbringen
Die Schifffahrtsbranche genießt diverse Steuervorteile und zahlte auf die Rekordgewinne in 2021 und 2022 kaum Steuern. Diese Anfrage soll neue Daten über einige dieser Steuerlücken erbringen
Die Fraktion DIE LINKE im Bundestag hat sich für eine Güterbahnumfahrung von Oldenburg eingesetzt. Durch den Ausbau der Strecke Oldenburg - Wilhelmshaven und den Bau eines LNG-Terminals kommt neue Brisanz in das Thema. Es stellt sich die Frage, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen will, um ein Verkehrschaos durch die zunehmenden Schrankenschließungen in Oldenburg zu verhindern. Außerdem wird gefragt, ob LNG zukünftig auch auf der Schiene durch Oldenburg transportiert wird.
Abfrage nach Kontakten zu den Anwälten, um herauszufinden, ob es zwischen Kanzleramt oder anderen Ministerien ggf. Absprachen gab. Interessant im Hinblick auf den laufenden Untersuchungsausschuss in Hamburg und den geplanten im Deutschen Bundestag.
Milliarden-Erbschaften werden effektiv geringer besteuert als kleine Erbschaften. Gegen diesen Missstand benötigt es eine umfassende Reform der Erbschaftsteuer: Vergünstigungen beim Unternehmensvermögen streichen und dafür Stundungs- wie Tilgungsmöglichkeiten ausweiten.
Riskante Anlagepraktiken der VBL - der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder mit über 5 Mio. Versicherten - werfen Fragen auf. Versicherte sind zudem besorgt über die unzureichende Nachhaltigkeitsstrategie und die mangelnde Transparenz der VBL. DIE LINKE hakt beim Bundesfinanzministerium, das die VBL beaufsichtigt, nach.
Mitte Mai haben Arbeitnehmervertreter von Thyssenkrupp einen Beschwerdebrief an Minister Habeck gesendet, da die Investitionsförderung des Bundes für den Bau einer Direktreduktionslage (nötig für die Transformation) noch immer offen ist. Sie nehmen Vorbehalte und Widerstände seitens des Bundes wahr. Weitere Verzögerungen oder Kürzungen der Fördersumme setzen Umbau und damit Arbeitsplätze aufs Spiel. Die Anfrage soll offene Fragen klären und das Anliegen der Arbeitnehmer unterstützen.
Im Koalitionsvertrag hat sich die Koalition dazu bekannt, den Anteil des Schienengüterverkehrs bis 2030 auf 25 Prozent steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste die Infrastruktur massiv ausgebaut werden. Besonders in Brandenburg kommt sie damit nicht voran und das obwohl, mit Tesla und anderen großen Ansiedlungen der Bedarf steigt.
DIE LINKE fordert den in der EU-Mindestlohnrichtlinie empfohlenen Referenzwert - 60% des Bruttomedianlohns - als Untergrenze im Mindestlohngesetz festzuschreiben und die zweijährige Anpassung auf ein Jahr zu verkürzen. Außerdem soll die Mindestlohnkommission per Gesetz zu einer transparenteren Arbeitsweise verpflichtet werden, um eine breite gesellschaftliche Diskussion und fundierte parlamentarische Arbeit zu gewährleisten.
Durch die bestehende Modernisierungsumlage nach § 559 BGB können Vermieter:innen ihre Investitionskosten für energetische Sanierung auf die Mieter:innen umlegen. Das führt zu einer deutlichen Mehrbelastung von Mieter:innen, Verdrängung und steigenden Mieten im Wohnungsmarkt. Die Modernisierungsumlage muss deswegen abgeschafft werden.
Der Bund bzw. das Bundeszentralamt für Steuern unterstützt die Länder bei dem Ziel der Sicherstellung eines gleichmäßigen und einheitlichen Steuervollzugs. Die Anfrage soll aufdecken, dass die Zahl der Steuerprüfungen bei Steuerpflichtigen mit besonderen Einkünften (Einkünfte über 500.000 Euro im Jahr) rückgängig ist und dadurch dem Staat Steuerzahlungen in erheblichem Umfang verloren gehen.