Immer mehr Politiker von CDU und SPD fordern, die Renten stärker der wirtschaftlichen Situation anzupassen. In der Wirtschaftskrise müssten alle Generationen einen Beitrag leisten, meint SPD-Bundestagsabgeordneter Rainer Fonahl. Auch CDU-Politiker Marco Wanderwitz erwartet, dass Rentnerinnen und Pensionäre herangezogen werden, die Schulden des Staates zu begleichen. Im Klartext: Rentnerinnen und Rentner sollen für die Milliarden-Geschenke des Staates an die Banken mit Rentenkürzungen zahlen. VdK-Präsidentin Ulrike Mascher ist empört: „Keine Bevölke-rungsgruppe musste in den letzten fünf Jahren größere Kaufkraftverluste hinnehmen als die Rentner. Diese nun auch noch für die Banken- und Finanzkrise haftbar zu machen, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.“ Volker Schneider (DIE LINKE): „DIE LINKE lehnt jede Art von Rentenkürzungen strikt ab.“ Stattdessen seien Rentenerhöhungen not-wendig, um die Binnennachfrage zu stärken, argumentiert der rentenpolitische Sprecher.

CDU- und SPD-Politiker wollen Renten weiter kürzen
erschienen in Klar,
Ausgabe 12,