18.01.19 - Der Klimawandel ist im Gange. Aufhalten lässt er sich nicht, aber ein Umgang mit den Folgen lässt sich finden. Es braucht mehr wissenschaftliche Erkenntnisse, mehr Messungen, damit politische Entscheidungen getroffen werden können, damit komplexe Fragen wie z.B. Städteplanung für heiße Sommer beantworten werden können oder damit Klimaprognosen und Extremwetterereignisse vorhergesagt werden können. Es ist dringend!

Mit der Gesundheit nehmen es FDP und AfD nicht so genau, wenn es um Lobbyinteressen der Automobilindustrie geht. Fahrverbote sind überflüssig, würden die Verursacher endlich zu PKW-Nachrüstungen verpflichtet. Daimler, VW und BMW haben in den vergangenen Jahren zusammen über 100 Mrd. Euro Gewinn gemacht. Da kann man doch verlangen, dass sie für 10 Mrd. Euro alte Diesel nachrüsten!
800 Millionen Euro: Das sind gerade einmal 2 Promille des Bundeshaushalts, die 2019 für Umwelt- und Naturschutz und nukleare Sicherheit vom Bund ausgeben werden sollen. Der Militäretat wächst gleichzeitig um 4,7 Mrd. Euro. Die Koalition erkennt offensichtlich den Ernst der Lage nicht, wenn Aufrüstung wichtiger ist als der Erhalt unseres Planeten.
Die FDP möchte Stickoxidmessungen nicht an der Quelle vornehmen, damit die Grenzwerte nicht so schlimm überschritten werden. Die AfD möchte Stickoxide getrennt von allen anderen Luftschadstoffen messen. Beides Irrsinn. Wer seriös Grenzwerte prüft, der testet in Kombination. Strengere Grenzwerte schützen unsere Gesundheit und die ist für DIE LINKE wichtiger als Profitmaximierung.
Die Forderung der FDP, Windkraft im Wald zu verbieten, ist purer Populismus. Die FDP fördert den Neubau von Autobahnen, Flughäfen und Gewerbegebieten. Das sorgt für Waldrodung im großen Stil. Windkraft im Wald ist außerhalb von Naturschutzgebieten wenig problematisch. Brandschneisen und Waldumbau brauchen wir ohnehin vermehrt. Das lässt sich mit den Flächen und Wegen für Windräder gut kombinieren.
Der nächste Haushalt investiert deutlich zu wenig in den Umweltschutz, aufgestockt wird vor allem das Budget betreffend Atommüll und Endlagerung. Wir fordern einen sofortigen Atomausstieg - für Mensch, Umwelt, Natur. Das Geld wird für den Klimaschutz, den Insektenschutz, Waldumbau und Lärmschutz dringend gebraucht. Die LINKE kämpft für eine soziale ökologische friedliche Zukunft der Menschheit - weltweit und in Deutschland.
29.06.2018 - Der Schutz des Weddellmeeres ist eine Zukunftsversicherung für die Menschheit. Daher unterstützen wir den vorliegenden interfraktionellen Antrag. Darüber hinaus fordern wir die Bunderegierung auf, auch die Arktis vor Spekulanten und dem Streit vieler Nationen um Einfluss und Rohstoffe im arktischen Meer zu schützen, indem sie einen Vertrag für eine großflächige Unterschutzstellung von Meeresgebieten auch im Nordpolarmeer abschließen.
Neben der Nitratbelastung, die zu ca. 45% durch die Landwirtschaft und Tierhaltung entsteht, gibt es auch eine hohe Belastung durch den Verkehrssektor - ob Autos, Flugzeuge, Schiffe. 50% der Stickstoffüberschüsse kommen aus der Luft. Neben einer neuen Düngemittelverordnung braucht es also dringend ebenso die Nachrüstung von Diesel-PKW auf Kosten der Verursacher, der Autokonzerne.
Die Grenzwerte für NO2 sollten gesenkt werden, damit die Gesundheit der Menschen im Allgemein sowie insbesondere von in der Industrie Tätigen, von Kindern, Kranken und Senioren geschützt wird.
23.03.2018 - Wir fordern von der Bundesregierung einen umweltpolitischen Rundumschlag. Denn so wie die Ressourcen der Erde derzeit geschröpft werden, kann es nicht weitergehen, wenn wir eine Zukunft für unsere Kinder wollen. DIE LINKE. fordert u.a. den Kohleausstieg, das Verbot von Fracking, die sofortige Schließung von Atomfabriken, Mindestnutzungszeiten für technische Geräte und viele weitere Maßnahmen, die schon längst hätten angegangen werden müssen.