15.12.2022 - Ina Latendorf: Der schon lange von Verbänden und Verbrauchern geforderte Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Es fehlen klare Regeln, eine stimmige Umsetzungsstrategie und verbindliche Kontrollmechanismen. Nötig sind die gleichzeitige Verbesserung der Nutztierhalterverordnung, ein ausreichender finanzieller Rahmen zum Umbau der Tierhaltung und vor allem Rechtssicherheit für die Landwirtinnen und Landwirte.

2.12.2022 - Ina Latendorf: Der Antibiotikaeinsatz in der Tiermedizin muss richtig reduziert werden. Die Neufassung des Tierarzneimittelgesetzes durch die Ampelkoalition bedeutet: Überbordende Bürokratie und fehlende Berücksichtigung der Tierhaltungsbedingungen. Tiergesundheit geht uns alle an, weswegen DIE LINKE sich für einen umfassenden Umbau der Tierhaltung einsetzt
24.11.2022 - Ina Latendorf: Auch nach der Bereinigung bleibt der Haushaltsentwurf für Ernährung und Landwirtschaft unzureichend. An den kümmerlichen 0,7% des Gesamtetats, die agrarpolitische Projekte fördern sollen, hat sich nichts geändert. Ernährungsarmut und Existenzsorgen werden weiterhin nicht bekämpft, obwohl die Berichte aus der Bevölkerung alarmierend sind. Die Agrarwende findet so natürlich nicht statt - der sozial-ökologische Umbau der Gesellschaft ist dringender denn je.
13.10.2022 - Ina Latendorf: Der Gesetzentwurf der Ampel zu Tierarzneimitteln gefährdet die veterinärmedizinische Vollversorgung. Durch die Meldelastumkehr von Tierhaltern zu Tierärzten entsteht ein Mehraufwand, der Gefahr läuft, die Arbeitsweise der Tiermedizin zu untergraben. Nötig ist die Einbeziehung der tierärztlichen Empfehlungen bei der Umsetzung der Antibiotikareduktion und die spürbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich habe hier Skepsis, aber auch Offenheit für das Thema vernommen. Dr. Schäfer hat eben ausgeführt: Die Mehrwertsteuer ist ein Mittel, um schnelle Hilfe bei extremen Preissteigerungen zu generieren. – Und die haben wir.
(Zuruf von der LINKEN: Richtig!)
Ich möchte appellieren, Ihre Entscheidung, die Sie angekündigt haben, doch noch einmal zu überdenken. Sie haben die Chance, mit der Zustimmung zu unseren Anträgen im Land schnell…
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Der Wolf ist in Deutschland zurück und hat hier wieder in die Natur gefunden; aber es läuft nicht alles glatt.
Der Antrag der Unionsfraktion trägt in Teilen der agrarpolitischen Problematik durchaus Rechnung. Das Problem ist: Sie greifen mit Ihren Schlussfolgerungen meiner Meinung nach bisher fehlenden, aber notwendigen Daten vor. Wir haben leider faktisch keine verlässlichen bundesweiten Daten, auch wenn wir hier gerade etwas…
22.09.2022 - Ina Latendorf: Die nachhaltige und sparsame Verwendung von Pflanzenschutzmitteln ist ein Kernanliegen linker Agrarpolitik. Insofern zielt die EU mit ihrer Veränderungsvorlage in die richtige Richtung. Für die Agrarwende und den sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft brauchen wir aber weniger Pflanzenschutzmittel der chemischen Industrie, stattdessen Wirtschaftskreisläufe und Fruchtfolgen, die den Böden guttun. Damit ökologische Landwirtschaft zum Standard bei der Ernährungssicherung wird.
08.09.2022 - Ina Latendorf: Im Gegensatz zu den Erklärungen der Ampelkoalition ist der Haushaltsentwurf bei Ernährung und Landwirtschaft beschämend. Gerade einmal 0,7% des Gesamtetats gehen in konkrete agrarpolitische Projekte. Für Rüstung und Firmenrettungen großen Stils steht Geld zur Verfügung, aber Ernährungsarmut und Preisspekulationen mit Lebensmitteln werden nicht bekämpft. Die dringend nötige Agrarwende kann nur von links kommen.
23.06.2022 Ina Latendorf: Der Reformstau im Petitionswesen des Bundestags ist seit 2005 angewachsen. Wir brauchen mehr Transparenz, kürzere Verfahren und mehr Durchsetzungskraft der Beschlüsse im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe und Unterstützung suchen. DIE LINKE. fordert u.a. auch endlich die Einrichtung eines Härtefallfonds.
23.06.2022 - Ina Latendorf: Gentechnik bleibt Gentechnik, und damit darf weiterhin keine Landwirtschaft gemacht werden. Exakt das fordert aber die Union in ihrem Antrag über neue genomische Techniken, die außerhalb der EU-Richtlinien nicht als Gentechnik gekennzeichnet werden sollen. Diesen Etikettenschwindel macht DIE LINKE nicht mit und streitet weiterhin für eine ökologisch nachhaltige Agrarpolitik, in der Gentechnik nicht zu suchen hat.