02.06.2022 - Ina Latendorf: Im Gegensatz zu den Erklärungen der Ampelkoalition ist die Haushaltssituation bei Ernährung und Landwirtschaft ernüchternd. Auf die agrarpolitischen Herausforderungen der Zeit reagiert die Regierung mit Lippenbekenntnissen ohne Tat- und Entschlusskraft. Ernährungsarmut und Preisspekulationen mit Lebensmitteln werden nicht wirksam begegnet, von sozial-ökologischem Umbau ist schon gar nicht mehr die Rede. Die dringend nötige Agrarwende kann nur von links kommen.

19.05.2022 - Ina Latendorf: Die Nahrungsmittelversorgung ist weltweit nicht erst seit dem Ukraine-Krieg bedroht. Anstatt die strukturellen Ursachen von Hunger und Unterernährung zu bekämpfen, gibt es seit Jahren von den Regierungsparteien lediglich Lippenbekenntnisse und Ausflüchte. Die privatwirtschaftliche Produktion und Verteilung von Lebensmitteln schafft Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Dagegen streitet DIE LINKE für eine substantielle Agrarwende.
12.05.2022 - Ina Latendorf: Saatgutvielfalt zu erhalten und zu fördern ist ein wichtiges agrarpolitisches Ziel. Es lässt sich allerdings nur erreichen, wenn die privatwirtschaftliche Ausrichtung auch in diesem Bereich beendet und Saatgut als Gemeingut weltweit für alle garantiert wird. Dazu trägt der rückwärtsgewandte Antrag der Unionsfraktion nichts bei. DIE LINKE fordert, den Zugang zu Saatgut als gesamtstaatliche Aufgabe zu begreifen.
11.05.2022 - Ina Latendorf: Statt die tatsächlichen Ursachen drohender Versorgungskrisen anzugehen, stellt sich die Unionsfraktion gegen eine nachhaltige Landwirtschaft. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges werden von ihr falsche Wege propagiert, anstatt die Spekulation mit Lebensmitteln zu beenden und für Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen. DIE LINKE fordert ein Umdenken in der Agrarpolitik: soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Ernährungssouveränität.
Um die Landwirtschaft krisenfest zu machen, ist mehr nötig als das Herumdoktern an Symptomen oder blindes Vertrauen in die nicht vorhandenen sog. ,Selbstheilungskräfte des Marktes'.
08.04.2022 - Ina Latendorf: Die Fischerei leidet nicht erst seit der Erhöhung der Energiepreise. Wirksame Hilfe bieten nur ein konsequenter Kampf gegen den Klimawandel, Müll- und Schadstoffreduktion im Meer und die Stärkung der Küstenfischerei anstelle industrieller Fangflotten.
24.03.2022 - Ina Latendorf: Im Gegensatz zu den vollmundigen Ankündigungen von Minister Özdemir ist der Landwirtschafts-Etat ein echtes Armutszeugnis. Bei wichtigen Vorhaben zur Ernährungssouveränität und zur Förderung ländlicher Entwicklung wird teilweise erheblich gekürzt, während die seit Jahren falsche Subventionspolitik unangetastet bleibt. Zukunftsfähige und nachhaltige Agrarpolitik sieht anders aus und ist nur mit der LINKEN ernsthaft umzusetzen.
17.03.2022 - Ina Latendorf: Der Krieg in Osteuropa ist nicht die Ursache möglicher Lebensmittelknappheit. Er hat die globalen Versorgungsschwierigkeiten wie in einem Brennglas offengelegt und verschärft. Auch in Deutschland ist Ernährungssouveränität nur durch eine konsequente Politik sozialer Gerechtigkeit möglich. Dafür steht DIE LINKE mit ihrem Konzept des sozial-ökologischen Umbaus der Gesellschaft.
28.01.2022 - Ina Latendorf: Während in Deutschland Landwirtinnen und Landwirte um eine angemessene Vergütung ihrer Produkte und um Nachhaltigkeit ringen, möchte die Union die Agrarexporte steigern. Sie untergräbt mit diesem Ansinnen jegliche vernunftorientierte Agrarpolitik. Es geht vielmehr darum, Ernährungssouveränität und Klimagerechtigkeit zu schaffen. DIE LINKE fordert daher die Stärkung der Inlandsproduktion.
27.01.2022 - Ina Latendorf: Die Leerstellen zu einer gerechten Bodenpolitik, zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe, für den Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen bleiben leer. Haushalte mit geringen Einkommen müssen unterstützt werden, damit gesunde Ernährung möglich wird. Eine Ernährungsstrategie nur bei der Gemeinschaftsverpflegung ist zu kurz gedacht. Es bleibt dabei: Agrarpolitik ist für uns LINKE ganzheitlich und nachhaltig.