11.06.2021 - "Viel lieber hätten wir heute über eine Kindergrundsicherung statt über eine Bankengrundsicherung diskutiert“, erklärt Gesine Lötzsch in der Debatte um die Reform des ESM. Sie bezeichnet die Reform als eine Nebelkerze. Stattdessen müssten Banken streng reguliert eine Finanztransaktionssteuer eingeführt werden. Außerdem müsse die Spekulation mit Lebensmitteln verboten werden, fordert sie in ihrer Rede.

11.06.2021 - Auch in der Krise geht es nur demokratisch, bekräftigt Gesine Lötzsch in der Debatte zur Fortsetzung der epidemischen Lage nationaler Tragweite. Ohne eine effektive Kontrolle durch das Parlament laufe alles aus dem Ruder. So auch die Kosten: Nach einem Bericht des Bundesrechnungshofes wurden bei den Intensivbetten 10 Mrd. Euro zum Fenster hinausgeworfen. Es könne doch nicht sein, dass über eine Verordnung 10 Mrd. Euro ausgegeben werden, stellt Gesine Lötzsch klar.
20.05.2021 - In der Debatte um die Reform des ESM stellt Gesine Lötzsch klar. Eine anonyme Behörde soll über die Verwendung von Daumenschrauben entscheiden. Vor der Finanzkrise seien die Banken zu Casinos umgebaut worden. Dem könne nur mit einer stärkeren Regulierung der Finanzmärkte begegnet werden. Außerdem brauche es endlich eine Finanztransaktionssteuer.
23.04.2021 - Die Pandemie habe Gewinner und Verlierer, aber das sei kein Naturgesetz sondern Ergebnis politischer Entscheidungen, stellt Gesine Lötzsch in der Beratung zum Nachtragshaushalt fest. Die Regierung verschicke die Rechnung an die Privathaushalte während die Wirtschaft verschont bleibe. Die LINKE fordert einen effektiven Schutz für die Menschen, die in der Wirtschaft arbeiten. Zudem sei eine gerechte Vermögensbesteuerung an der Zeit wie sie auch der DGB fordert. Die zunehmende Ungleichheit sei eine Gefahr für die Demokratie.
21.04.2021 - In der Debatte um den assistierten Suizid stellt Gesine Lötzsch klar, dass sie Sterbende vor skrupellosen Geschäftemachern schütze wolle. Zudem sollten Ärztinnen und Ärzte nicht länger in einer juristischen Grauzone arbeiten müssen. Die Verzögerungstaktik der Bundesregierung sei nicht Ausdruck von Nächstenliebe, sondern von Arroganz.
15.04.2021 - Die Schuldenbremse gehört auf den Müllhaufen der Geschichte, erklärt Gesine Lötzsch zum Nachtragshaushaltsgesetz 2021. Sie fordert angesichts der Corona-Rechnung eine gerechte Besteuerung von Milliardären und Multimillionären. Zudem kritisiert sie drastische Corona-Einschränkungen für das Privatleben. Gleichzeitig würden aber Panzer und Maschinengewehre weiter gebaut. Klar sei, dass im Präsidium der CDU die Wirtschaftslobby einen festen Platz habe.
03.03.2021 - Wir als Linke wollen eine neue, eine gerechte Europapolitik, fordert Gesine Lötzsch in ihrer Rede zur Teilrückzahlung von IWF Krediten durch Griechenland. Wir wollen Regeln für den Kapitalmarkt, wir wollen Vermögen gerecht besteuern, wir wollen endlich die von der Bundesregierung lange versprochene Finanztransaktionssteuer, und wir sagen auch deutlich: Griechenland muss von seiner Schuldenlast befreit werden. - Über zehn Jahre Dauerkrise: Das ist nicht zu verantworten.
Die EU steht auf wackligen Füßen, so Gesine Lötzsch in der Debatte zum EU-Eigenmittel-Beschluss. Seit der Finanzkrise warte man vergeblich auf die versprochene Finanztransaktionssteuer. Dadurch seien dem Staat 176 Milliarden Euro entgangen. Die brutale Härte, mit der gegen Griechenland vorgegangen wurde, dürfe sich nicht wiederholen. Stattdessen müsse endlich die Finanzindustrie wirksam reguliert werden.
24.02.2021 - Gesine Lötzsch wirft Minister Seehofer Schönfärberei bei der Bilanz der Wohnraumoffensive vor. Zum Ende dieser Wahlperiode werde es 160.000 Sozialwohnungen weniger geben als zu Beginn. Es sei zudem ein Akt der Notwehr, dass Bürgerinnen und Bürger die Enteignung von Deutsche Wohnen und Co. fordern.
Gerade in der Pandemie sehen wir, wie fatal sich Ungleichheit für die Zukunft unserer Gesellschaft auswirkt, so Gesine Lötzsch in ihrer Rede zum Antrag der AfD, die Schuldenbremse einzuhalten. Die Schuldenbremse ist und bleibt ein ökonomischer und gesellschaftspolitischer Irrweg.