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Für eine Wirtschaft, die der Mehrheit dient

Pressemitteilung von Sören Pellmann,

„Katherina Reiche steht nicht für eine Wirtschaft, die der Mehrheit dient. Stattdessen will sie, dass sich die Menschen für die Gewinne weniger Konzerneigentümer kaputt schuften. Überlange Arbeitstage und haufenweise Überstunden sind schon jetzt die Realität vieler Beschäftigter. Ein Großteil der unbezahlten Sorgearbeit wird immer noch von Frauen gestemmt – parallel zu ihrer Erwerbsarbeit. Statt blind noch längeres Arbeiten zu fordern, brauchen wir Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich.

Auch der Angriff auf den Kündigungsschutz ist eine bodenlose Unverschämtheit. Beschäftigte können faire Arbeitsbedingungen nur durchsetzen, wenn sie vor willkürlichen Entlassungen geschützt sind. Ihre Schutzrechte müssen erweitert und nicht abgebaut werden. Für die Behauptung, weniger Kündigungsschutz führe zu mehr Beschäftigung, gibt es keine Belege.

Die Drohung, das Renteneintrittsalter weiter zu erhöhen, ist nichts anderes als eine schleichende Rentenkürzung – dazu noch eine sehr unsoziale, da ärmere Menschen im Schnitt deutlich früher sterben als wohlhabende. Das Renteneintrittsalter muss sinken, damit genug Zeit bleibt, den wohlverdienten Ruhestand zu genießen.

Als Linke setzen wir uns vehement gegen jeglichen Sozialabbau zur Wehr. Die Agenda 2030 der CDU und ihre ständigen Attacken gegen Rechte der Beschäftigten und die soziale Absicherung sind brandgefährlich: Sie untergraben das Vertrauen der Menschen in die Politik, Probleme in ihrem Sinne lösen zu können. So werden noch mehr Leute in die Arme autoritärer, demokratiefeindlicher, vermeintlicher 'Alternativen' getrieben."