„Die Stürmung eines Öltankers vor der Küste Venezuelas durch die USA ist ein weiteres erschreckendes Beispiel für den fortgesetzten Machtanspruch einer globalen Hegemonialmacht, die internationales Recht missachtet. Wirtschaftliche Erpressung wird als Sicherheitsstrategie getarnt. Wer von einer regelbasierten Ordnung spricht, darf sie nicht selbst permanent unterlaufen“, sagt Vinzenz Glaser, Sprecher für antikoloniale Außenpolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Stürmung des Öltankers ‚Skipper‘. Glaser weiter:
„Diese neokoloniale Machtausübung destabilisiert die gesamte Region. Es geht nicht um die Bekämpfung des Drogenhandels, sondern um Bodenschätze und imperialistische Regimechange-Politik. Statt militärischer Dominanz braucht es endlich eine internationale Politik, die Souveränität respektiert und Dialog über Drohgebärden stellt.“
