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Altes DDR-Kfz-Länderkennzeichen mit dem ersten D und dem R weiß überstrichen @ iStock/clu

Ostdeutschland war, ist und bleibt ein Schwerpunkt für uns

Pressemitteilung von Ina Latendorf, Sören Pellmann,

Die Fraktion Die Linke im Bundestag hat heute beschlossen, eine Arbeitsgemeinschaft Ost als ständiges Gremium einzurichten. Die "AG Ost" setzt sich zum Ziel, ostdeutsche Perspektiven auf allen Politikfeldern, besonders hinsichtlich der Strukturprobleme ländlicher Räume, zusammenzuführen und diese strategisch und systematisch zu bearbeiten.

"Dieser Beschluss der gesamten Fraktion zeigt: Ostdeutschland war, ist und bleibt ein Schwerpunkt unserer Partei", erklären Sören Pellmann und Ina Latendorf, Initiatoren der Arbeitsgemeinschaft.

Ina Latendorf, Abgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern, führt aus: "Wie eine aktuelle Studie belegt, wird über Ostdeutschland insbesondere um den 3. Oktober berichtet und der Osten wird häufig als Problemfeld beschrieben. Für uns ist der politische Osten vielfältig. Vielfältig in seiner Vergangenheit und Gegenwart. Als Linke sind wir Anwältin dieses Ostens und kämpfen für Renten- und Lohngerechtigkeit wie für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands. Besonders freue ich mich darüber, dass ländliche Räume einen Schwerpunkt der Arbeitsgemeinschaft bilden werden."

Fraktionsvorsitzender und direkt gewählter Leipziger Abgeordneter Sören Pellmann ergänzt: "Die ostdeutschen Diakonie-Landesverbände haben es der neuen Bundesregierung noch einmal ins Stammbuch geschrieben: 'Ostdeutschland braucht eine Politik, die zuhört.' Wir hören dem Osten seit dem Anschluss der DDR an die BRD zu. Als Die Linke und als Linksfraktion sind wir die politische Vertreterin ostdeutscher Interessen. Mit der 'Arbeitsgemeinschaft Ost' bündeln wir unsere Ostkompetenzen. Wir wollen mit den Menschen vor Ort Lösungen entwickeln. Der Osten hat nicht nur eine bewegte und bewegende Geschichte, sondern auch unheimliche Erfahrungen und riesige Potenziale, die wir nutzen und heben wollen. Mit den Menschen im Osten zu arbeiten heißt, Umbruchs- und Transformationserfahrungen einzubeziehen. Den Osten verstehen heißt: für die Zukunft lernen."