„Das BAföG wird seinem Ziel nicht gerecht, alle finanziellen Hürden zum Studium zu beseitigen. Nur knapp 20 Prozent der Studierenden bekommen eine Förderung, es waren schon deutlich mehr. Nicht das BAföG, sondern zeitfressende Nebenjobs werden für Studierende zur Finanzierungsquelle“, erklärt Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den 40. Jahrestag der Verabschiedung des BAföG.

„Die steuerliche Absetzbarkeit ist die falsche Art, Ausbildungen zu fördern. Davon hat nur jemand etwas, der ein steuerpflichtiges Einkommen hat, wobei der Vorteil mit der Höhe des Einkommens steigt. Wieder einmal will die Union Spitzenverdiener stark fördern, Menschen am Existenzminimum hingegen gar nicht. Zudem wirkt die Förderung erst im Nachhinein. All das ergibt keinen Sinn.“ Nicole Gohlke und Agnes Alpers kommentieren die positiven Reaktionen aus der Koalition auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs.
592.000 Studierende erhalten derzeit Ausbildungsförderung, bei über 2,2 Millionen ist der Bedarf aber noch lange nicht gedeckt. Bei Einführung des BAföG im Jahre 1971 wurden 44 Prozent der Studierenden gefördert, heute sind es unter 30 Prozent. Bei den Schülerinnen und Schülern ist die Förderquote im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,4 Prozent gestiegen. Die stagnierenden Zahlen der Schülerinnen und Schüler zeigen, dass dringend nachgebessert werden muss. Wir brauchen wieder ein umfassendes Schüler-BAföG.
"200 Millionen Euro jährlich für 240 Hochschulen, das reicht nicht", kommentiert Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die erste Auswahlrunde im Qualitätspakt Lehre. Gohlke weiter:
„Die Bologna-Konferenz ist eine makabre Feierstunde. Ministerin Schavan begegnet den Sorgen der Studierenden mit Budenzauber“, erklärt Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die heute in Berlin stattfindende 2. Bologna-Hochschulkonferenz zu den Bachelor- und Masterstudiengängen.
„Die Zahlen des DGB zeigen: Ausbeutung im Praktikum ist kein Randphänomen“, kommentiert die hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Nicole Gohlke, die vom DGB herausgegebene Studie „Generation Praktikum 2011“.
"Dass Annette Schavan die Situation von Bachelor-Absolventen am Arbeitsmarkt positiv bewertet, zeigt, dass die Bildungsministerin mit der Realität bisher kaum in Berührung gekommen ist. Die Fakten zeichnen jedenfalls ein anderes Bild", erklärt Nicole Gohlke zur Vorstellung der Studie "Mit dem Bachelor in den Beruf".
"Wer studieren will, wird allein gelassen. Der Flop des bundesweiten Bewerbungssystems ist eine Zumutung mehr für Studieninteressierte", erklärt Nicole Gohlke und fordert ein Ende der Kooperationsverweigerung in der Hochschulpolitik.
„Trotz massiver Kritik hält die Evangelische Akademie Tutzing an ihrer Sarrazin-Veranstaltung fest. Rassismus wird salonfähig. Das ist verantwortungslos“, erklärt Nicole Gohlke zur morgen beginnenden Tagung mit dem Titel "Gehört der Islam zu Deutschland?".
„Mit dem Bachelor geht es so nicht weiter: Diese Ergebnisse sind ein deutliches Alarmsignal“, kommentiert Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die Ergebnisse des 11. Studierendensurveys und fordert ein Ende der Verschulung des Studiums.