Der Berliner Senat sollte sich durch die Ablehnung seiner Klage auf Bundeshilfe wegen einer Haushaltsnotlage vor dem Bundesverfassungsgericht nicht zu einer neoliberalen Politik verführen lassen, empfiehlt Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.: "Weder dürfen die Investitionen für Hochschulen, Wissenschaft und Kultur gekürzt und auch nicht die landeseigenen Wohnungen verkauft werden. Das bedeutete nämlich, die politische Verantwortung aufzugeben."

Gregor Gysi gratuliert Mohammed Junus zum Friedensnobelpreis. Die von ihm entwickelten Mikrokredite sind ein wirkungsvolles Instrument, um Menschen aus Armut zu befreien. "Junus hat bewiesen, dass Geld in der Entwicklunspolitik vor allem dann sinnvoll eingesetzt wird, wenn es nicht in Großprojekte fließt, sondern direkt und unbürokratisch den Betroffenen zur Verfügung gestellt wird", lobt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE.
Der Gesundheitsreformkompromiss der großen Koalition ist ist eine unsoziale Missgeburt. Die große Koalition hat versagt. Die Einigung wird nichtmal bis zur nächsten Wahl tragen. Opfer ihrer Murkserei sind die Patient/innen und gesetzlich Versicherten. Die SPD hat ihr Wahlversprechen einer Bürgerversicherung zu Grabe getragen und den Einstieg in die Kopfpauschale zugelassen.
Es ist spät, aber nicht zu spät, aus der Einheit eine Vereinigung zu machen. Dazu gehörte, bestimmte Ost-Erfahrungen (z.B. stellvertretende Direktor/innen an den Schulen für außerunterrichtliche Tätigkeit, Kindertagesstätten für Kinder von 0 bis 3 Jahren, Kita-Öffnungszeiten von früh bis spät, effektive Versorgung der Patienten durch Polikliniken) in ganz Deutschland einzuführen und dadurch die Lebensqualität der Menschen in den alten Bundesländern zu erhöhen.
Die Fraktion hat sich ausführlich zu der Bilanz ihrer Arbeit des ersten Jahres, über Konsequenzen aus den Wahlergebnissen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern und den Parteibildungsprozess der neuen Linken verständigt.
Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel die Partei- und Fraktionsspitzen über den geplanten Nahost-Einsatz informiert hat, bekräftigen Gregor Gysi und Lothar Bisky für die Fraktion DIE LINKE. und die Linkspartei das Nein zur Beteiligung der Bundeswehr.
EU muss Konsequenzen bis hin zur Aussetzung von Mitgliedsrechten für jene Länder durchsetzen, die CIA-Geheimgefängnisse unterstützt haben
"Wir begrüßen es, dass die Gewerkschaften am 21. Oktober gegen die unsoziale Politik der großen Koalition auf die Straße gehen wollen. Während die Bundesregierung Steuergeschenke in Milliardenhöhe für Unternehmen plant, kürzt sie gleichzeitig die Renten, erhöht den Druck auf Arbeitslose, und kassiert mit der Gesundheitsreform und Mehrwertsteuererhöhung bei der Bevölkerung ab", erklärt der Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi.
Die SPD verschiebt einen gesetzlichen Mindestlohn auf den St. Nimmerleinstag. Damit fällt sie den Gewerkschaften in den Rücken und lässt die Millionen in Deutschland, die von ihrer Arbeit nicht leben können, im Regen stehen.
Die Bundesregierung will so weitermachen wie bisher. Das ist für die meisten Menschen keine gute Nachricht, so der Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi, denn die Reformen der großen Koalition gehen zu Lasten der kleinen Leute.