Zum Hauptinhalt springen

Kein Lichtblick am Arbeitsmarkt

Pressemitteilung von Zada Salihović,

„Die Lage am Arbeitsmarkt ist weiterhin besorgniserregend. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Juni erneut deutlich gestiegen. Arbeitslose Menschen haben aktuell schlechtere Chancen eine Beschäftigung aufzunehmen als während der Corona-Pandemie - und die Langzeitarbeitslosigkeit steigt weiter an. Gleichzeitig werden die Förderungen zur Teilhabe am Arbeitsmarkt weiter zurückgefahren. Das passt nicht zusammen. Die Bundesregierung muss endlich einen Kurswechsel vollziehen. Wenn CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert, wer arbeiten könne, müsse auch arbeiten gehen, sollte die schwarz-rote Koalition auch die vielversprechenden Förderinstrumente nutzen. Dafür müssen endlich ausreichend finanzielle Mittel im Bundeshaushalt bereitgestellt werden“, kommentiert Zada Salihović, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, mit Blick auf den Juni-Bericht der Bundesagentur für Arbeit. Salihović weiter:

„Gerade im Verarbeitenden Gewerbe und der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie sind im Vergleich zum Vorjahr hunderttausende Stellen weggefallen. Das ist alarmierend. Die Bundesregierung muss den vielen Worten endlich Taten folgen lassen und massiv in Aus- und Weiterbildung investieren. Es braucht dringend eine Arbeitsförderung, die Perspektiven schafft, auch im Hinblick auf die sozial-ökologische Transformation. Wer jetzt an den falschen Stellen spart, riskiert verfestigte Armut und sozialen Ausschluss. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass sich die ungünstige Entwicklung am Arbeitsmarkt in näherer Zukunft fortsetzt. Ein Weiter-so darf es nicht geben.“