Was braucht der Mensch zum Leben? Eine bezahlbare, warme Wohnung in guter Nachbarschaft. Viele Menschen befürchten jedoch, dass ihnen das genommen wird. Der Grund: die rasant steigenden Mieten. Gisela Zimmer hat die Geschichte für die neue Ausgabe der Fraktionszeitung KLAR (Nr. 43), die am 17. April 2018 erscheint, recherchiert und geschrieben.

Rudi Dutschke wurde am 11. April 1968 vor der Geschäftsstelle des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) am Kurfürstendamm in Berlin auf offener Straße von dem 23jährigen Arbeiter Josef Erwin Bachmann niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. Dutschke überlebte das Attentat, verstarb jedoch, vermutlich an den Spätfolgen, am 24. Dezember 1979 in Aarhus in Dänemark. Seine Frau Gretchen Dutschke erinnert sich in „1968 – Worauf wir stolz sein können“ an Ereignisse und Menschen der Studentenrevolte vor 50 Jahren. Und an das, was bleibt.
Laut einer aktuellen Studie fehlen in Deutschlands Großstädten fast zwei Millionen bezahlbare Wohnungen. Immer mehr Menschen sind gezwungen, die empfohlene Grenze von 30 Prozent des Einkommens für die Miete deutlich zu überschreiten. "Der Trend zu geringen Löhnen bei steigenden Mieten muss umgekehrt werden", sagt Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. "Wir brauchen höhere Löhne und Renten ebenso wie eine Deckelung der Mieten."
Linke sollten wissen, was sie wollen und dennoch nicht in der Attitüde der Welterklärer oder Alleswisser auftreten. Auch untereinander. Mitunter wundert es mich schon, wenn in meiner Partei einerseits deren pluralistischer Charakter gepriesen wird, andererseits großes Wehklagen ausbricht, sobald unterschiedliche Meinungen sichtbar werden.
"Der brutale Wettbewerb um die Milliarden im Bereich der Kurier-, Express- und Paketdienste wird immer rücksichtsloser auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen", sagt Pascal Meiser zu den Antworten der Bundesregierung (PDF) auf seine Kleine Anfrage. Die überdurchschnittliche Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse in der KEP-Branche habe auf die Löhne negativ durchgeschlagen.
Von Kehrtwende keine Spur: Die Bundesrepublik verfehlt nicht nur das Klimaziel für 2020, sie schleudert auch viel zu viel CO2 in die Luft. Das hat das Umweltbundesamt für 2017 errechnet. Eine andere Studie geht davon aus, dass Deutschland bereits jetzt, Ende März, sein CO2-Budget für 2018 aufgebraucht hat. "Anstatt den Kohleausstieg einzuleiten, wie es das Gebot der Stunde wäre, wird von der Koalition nun erst einmal eine Kommission eingesetzt", benennt Lorenz Gösta Beutin die Versäumnisse der herrschenden Politik. "Die Klimakatastrophe wartet nicht auf die Ergebnisse einer Kommission." Der Strukturwandel müsse jetzt aktiv gestaltet werden, fordert der Sprecher für Energie- und Klimapolitik der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag.
Die Linke im Bundestag hat die Festnahme von Carles Puigdemont scharf kritisiert. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch führt in einem exklusiven Gastbeitrag für den Nordkurier aus, warum er den Vorgang für eine politische Torheit hält.
Angesichts der sich zuspitzenden Lage in Syrien hat Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch einen Stopp der Waffenexporte gefordert. "Wenn wir sehen, dass durch Afrin ein deutscher Leopard-Panzer rollt, dann wissen wir, dass es eine Mitverantwortung gibt", sagte Bartsch im Dlf.
Das Weltsozialforum ist viel zu wichtig, um in den Sand gesetzt zu werden. Lorenz Gösta Beutin fordert eine Neugründung des linken Klassentreffens
„Am 18. März ist Equal Pay Day. Er steht für das Datum, bis zu dem Frauen vom 1. Januar an aufs Jahr gerechnet mehr arbeiten müssen, um auf das gleiche Bruttoentgelt zu kommen wie Männer. Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen liegt unverändert bei durchschnittlich 21 Prozent. Diese Kluft zeigt beispielhaft, dass die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern noch in weiter Ferne liegt“, so Doris Achelwilm, gleichstellungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE.