17.05.2024 - Nicole Gohlke: Die Bundesregierung verpasst die Chance, im Rahmen der Reform des Berufsbildungsgesetzes, für mehr Ausbildungsqualität zu sorgen und die Rechte und Schutzbestimmungen der Auszubildenden zu stärken. Zu einer umfassenden Verbesserung der Rahmenbedingungen und der Qualität der dualen Ausbildung braucht es u.a. eine existenzsichernde Mindestausbildungsvergütung, die Ausweitung der Lernmittelfreiheit und der Regelungen und Schutzbestimmungen des BBiG müssen sinngleich auf die dualen Studiengänge und die schulisch-betriebliche Ausbildung!

16.05.2024 - Clara Bünger: Die Menschenwürde steht an erster Stelle unserer Verfassung und bildet ihren Grundpfeiler. Die Angriffe von Rechts gegen Politiker:innen, Geflüchtete und Menschen, die sich für die Demokratie einsetzen zeigen uns, dass wir das Grundgesetz verteidigen müssen. Eine inklusive Gesellschaft und die nötigen Rahmenbedingungen sind entscheidend, damit sich alle Bürger:innen sicher und frei engagieren können.
16.05.2024 - Nicole Gohlke: Der von der Ampel vorgelegte Gesetzentwurf ist ein weiteres Armutszeugnis in puncto Bildungsgerechtigkeit und sozialer Mobilität. Anstatt die Bedarfssätze oder die Wohnkostenpauschale endlich anzuheben und zu dynamisieren, mutet die Ampelregierung des Studis eine erhöhte Rückzahlungsrate für das Darlehen von 130 Euro auf 150 Euro monatlich zu. Das BAföG muss endlich so ausgestaltet werden, dass es gegen Armut schützt, das Studium absichert und existenzsichernd ist.
16.05.2024 - Sören Pellmann: Der Wahlkampf ´24 steht unter dem Eindruck der Angriffe auf Politiker und ehrenamtliche WahlkämpferInnen. Für unsere Partei stellen wir fest: Beleidigungen, Übergriffe bis hin zu Mordanschlägen und Sprengstoffanschlägen sind für uns – leider – alltägliche Begleitumstände der politischen Arbeit. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen, wir brauchen wieder eine verständigungsorientierte Politik.
16.05.2024 - Gökay Akbulut:
Anspruch und Wirklichkeit klaffen in der deutschen Menschenrechtspolitik weit auseinander. Eine feministische Außenpolitik gibt es nur in Sonntagsreden. Deutschland muss mehr für die Rechte von Frauen tun, im In- und Ausland.
16.05.2023 - Janine Wissler: Das Einkommensteuerkonzept der Linken entlastet mittlere Einkommen mit zum Teil mehreren tausend Euro pro Jahr und ist gegenfinanziert durch höhere Steuersätze für Reiche und Superreiche.
16.05.2024 - Jörg Cezanne: In der EU ist die Entwicklung sehr ungleich. In Spanien herrschen fast 30 Prozent Jugendarbeitslosigkeit. In Griechenland lebt jeder vierte ältere Mensch über 65 in Armut. Heute ist die EU für viele Menschen kein Versprechen auf Wohlstand mehr. Die Bundesregierung setzt aber weiterhin auf Reformen, die die ungleiche Entwicklung verstärken. Wenn wir nicht für wirtschaftlichen Zusammenhalt in der EU sorgen, drohen die Wahlergebnisse für antidemokratische und faschistische Parteien weiter anzusteigen. Ein grundlegender Umbau ist notwendig.
16.05.2024 - Ates Gürpinar: Nicht mal zwei Monate ist es her, dass Cannabis teilweise legalisiert wurde. Schon da hat die Linke die Überregulierung der Anbauvereinigungen kritisiert. Nun will die Ampel den Ländern noch mehr Spielraum für Kontrollen geben. Das wird genau zu dem Flickenteppich der Regelungen zwischen den Ländern führen, vor dem die Linke seit Beginn warnt. Statt auf Verbesserungen setzen SPD, Grüne und FDP weiter auf Einschränkungen.
15.05.2024 - Ates Gürpınar: Mit schlauer Gesundheitsvorsorge und guten Rahmenbedingungen lässt sich Pflegebedarf verhindern oder verzögern. Das Problem: Ampel-Koalition und CDU/CSU halten am Status Quo fest und weigern sich, Reichtum umzuverteilen. Wir müssen Armut verhindern und gute Pflege ermöglichen durch Einbeziehung der Reichen-Clans in die Solidarsysteme von Pflege und Gesundheit.
26.04.2024 - Jörg Cezanne: Wir brauchen jetzt Zukunftsinvestitionen! Doch die Schuldenbremse hält uns zurück öffentliche Anschubfinanzierung schnell auf die Straße zu bringen. Immer mehr Menschen aus den Wirtschaftswissenschaften, Institute und jetzt neu sogar alle CDU-Ministerpräsidenten sind für eine Reform der Schuldenbremse, weil andernfalls die Investitionen in den Städten und Gemeinden unmöglich zu schaffen sind. Sparen an öffentlichen Investitionen in Zeiten einer Konjunkturschwäche ist doch genau die falsche Medizin. Wir brauchen jetzt Geld für den Ausbau bei Bahn und ÖPNV, den sozialen Wohnungsbau, Investitionen in Schulen und Kitas. Doch weiterhin findet sich keine Mehrheit im Bundestag, um diese dümmste aller Regeln abzuschaffen oder wenigstens zu reformieren.